Unversichtbar in Minihäusern:
Klapp- und Stauraummöbel

Das kleine Wunschhaus steht, doch es fehlt noch eine sinnvolle Inneneinrichtung: Bei Minihäusern von wenigen Quadratmetern sind ausufernde Möbelmaße weniger gefragt. Stattdessen bieten sich Möbel an, die sich verwandeln und je nach Anlass immer wieder anders verwenden lassen. Zu den Klassikern in diesem Bereich gehören beispielsweise Schlafsofa, Sitztruhe und ausziehbarer Tisch.

Kreative Möbelideen mit Schlaf-Funktion

Ein Schlafsofa, auch als Gästesofa bezeichnet, bietet eine Sitz- wie Schlafgelegenheit. Manches Schlafsofa wie bei Lifestyle4living.de* besitzt zusätzlich einen eingebauten Bettkasten. Meist passt dort neben das Bettzeug auch noch eine warme Decke für kühle Nächte oder ein spezielles Nackenkissen hinein. Je nach Hausgröße werden unterschiedliche Couchgrößen mit diversen Möglichkeiten des seitlichen oder längs gerichteten Ausziehens, Auf- und Umklappens angeboten. Die größeren Loungelandschaften nehmen in kleinen Häusern meist zu viel Platz weg, dagegen bieten sich entsprechende Zwei-, manchmal auch Dreisitzer an. Wer öfter Gäste bekommt, ist mit einem Doppelbettsofa sicher gut beraten.

Statt eines Bettkastens wird bei manchen Betten ein zweites Bett unter dem oberen Lattenrost herausgezogen. Auch Stockbetten sind sehr praktisch, wenn Freunde der Kinder öfter zu Besuch kommen und abends noch lange gequatscht wird – und wenn dieses dichte Schlafen beieinander niemanden etwas ausmacht.

Eine dritte Variante sind Schrankbetten, die tagsüber hinter attraktiven Fronten verschwinden. Da sie meist von der Kopfseite aus in den Raum ragen, braucht das Haus etwas Platz, um sie aus dem Schrank herauszulassen. Es gibt aber auch Querlösungen.
Und das nostalgische Schrankbett, das mit einem Vorhang abgedeckt wird, ist in etwas modernisierter Form auch noch zu haben. Auf der Oberfläche des meist etwas tiefer gebauten Schranks lässt sich einiges aufstellen – oder es gibt stattdessen einen Regalüberbau. Zudem sind häufig noch ein oder zwei Regalbretter eingebaut, die weiteren Stauraum ermöglichen.

Als kleineres Angebot dienen Sessel, die abends zu Schlafsesseln ausgezogen werden. Sie können als Notbehelf herhalten. Aufblasbare Schlafmöbel nehmen sehr wenig Raum weg, wenn sie nicht gebraucht werden, sie können aber selten anderweitig verwendet werden.

Sitzen, essen, spielen

Klapptische gibt es beispielsweise als Wandbefestigung. Die eine Hälfte lädt zum Arbeiten ein, die andere hängt senkrecht nach unten. Sie wird bei Bedarf hochgenommen und eingerastet, auch ein Standbein klappt dabei aus. Solche Tische, auch gern mit Schubladen, eignen sich für Küchen oder als Arbeitstische. Normale Klapptische können dagegen angenehm leicht transportiert werden.

Die passenden Klappstühle lassen sich platzsparend zusammenstellen und bei Bedarf herausholen. Barhocker können eventuell unter den fest installierten Esstisch geschoben werden.

Schön und praktisch: eine multifunktionale Arbeits- und Essplatte, unter der eventuell noch Elektrogeräte Platz finden.

Ausziehtische funktionieren anders: Sie haben eine Normalgröße, die bei Bedarf durch Einsätze oder Ergänzungen vergrößert wird.

Stauraum aller Art

Attraktive Truhen, die beispielsweise auch als Sitzbank dienen, sind unverzichtbar. Es gibt ebenso entsprechende Hockerlösungen mit viel Stauraum. Über einen ähnlich gebauten Couchtisch sollten Hausbesitzer ebenfalls nachdenken. Sie werden statt ausgefallener Reisetruhen eingesetzt, die im Übrigen natürlich auch als Couchtisch herhalten können, wenn sie einen flachen Deckel besitzen.

Praktisch sind Kommoden und Buffets mit eingebauten Auszügen als Miniablagen und -tische. Sie bieten ebenso wie klassische Sekretäre durch Schubladen, Fächer und/oder offenen wie geschlossenen Regalfächern einen vielseitig aufgeteilten und umfangreichen Stauraum.

Bildquelle: © Photographee.eu – Fotolia (Bild 1), houzz.de (Bild 2).

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