Lichtkonzept im Kleinhaus:
4 Tipps für eine behagliche Atmosphäre

Das Wohnzimmer ist das Herzstück eines Zuhauses. Es lädt zum Entspannen, Fernsehen, Lesen und gemütlichen Zusammensitzen ein. Nicht nur die Möblierung muss diesen Ansprüchen gerecht werden. Die Beleuchtung ist ebenso essentiell, um einen Raum ansprechend und bedürfnisgerecht zu gestalten. Bei der Beleuchtungsplanung reicht es nicht aus, sein Augenmerk nur auf eine Lichtquelle zu richten. Um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, ist ein Mix aus verschiedenen Lichtquellen notwendig.

Tipp #1: Eine warme und freundliche Grundbeleuchtung

Die Hauptquelle für Licht im Wohnbereich ist die Deckenbeleuchtung. Hier finden klassische Leuchten, LED-Strahler, Pendelleuchten, Esstischlampen oder verschiedene Leuchtsysteme ihren Platz. Sie dient als Grundbeleuchtung und sollte auf die Raumgröße abgestimmt sein. Ihr Hauptzweck liegt darin, den Raum hell auszuleuchten und eine gemütliche Grundatmosphäre zu schaffen. Für das Wohnzimmer bietet sich ein warm weißes Licht an, da dieses besonders gemütlich und einladend wirkt. Die Lampe sollte nicht zu dunkel sein, da die Atmosphäre sonst unbehaglich wird. Auch zu helles Licht kann die Raumwirkung negativ beeinträchtigen. Warm und freundlich sollte die Grundbeleuchtung sein. Akzente und eine Arbeitsbeleuchtung können durch die Wahl zusätzlicher Leuchtmittel in den Raum integriert werden.

Tipp #2: Auf das Lichtverhältnis kommt es an

Um mehr Struktur und Tiefe in einem Raum zu schaffen, muss man auf zwei weitere Lichtarten setzen. Hierfür gibt es die direkte und die indirekte Beleuchtung. Die direkte Beleuchtung ist hell und wirft Schatten. Sie schafft Kontraste und fördert durch ihr intensives Scheinen die Konzentration. Diese Beleuchtungsart ist notwendig, damit die Augen beim Lesen oder konzentrierten Arbeiten nicht ermüden. Liest man abends in einem Sessel oder an einem Platz auf der Couch, so lohnt es sich, hier eine flexible Stehleuchte aufzustellen. Auf diese Weise kann das Licht gebündelt auf das Buch oder den Computer gerichtet werden. Auf die Hintergrundbeleuchtung sollte ebenfalls geachtet werden. Eine ausreichende Grundhelligkeit sorgt für eine kontrastarme Umgebung und entlastet so die Augen. Direkte Beleuchtung eignet sich besonders für das Setzen von Akzenten. Strahler oder Wandleuchten können auf Möbel oder Bilder gerichtet werden, um diese zu betonen. Das sorgt für Struktur im Raum und fängt den Blick der Gäste an den gewünschten Stellen ein.

Tipp #3: Wohlfühlen durch indirekte Beleuchtung

Indirekte Beleuchtung zeichnet sich durch ein weiches, warmes Licht aus. Die Lichtstrahlen verteilen sich gleichmäßig im Raum oder beleuchten ein Objekt aus dem Hintergrund. Das Licht kann genutzt werden, um Möbel hervorzuheben. LED-Paneele können hinter der Couch oder dem Sideboard angebracht werden, um dieses zu betonen. Auch kleine Spots oder Leuchten sorgen für das nötige Ambiente. Durch gezieltes Einsetzen von indirekten Lichtquellen schafft man Wohlfühloasen, die zum Entspannen einladen. Dekorative Stand- oder Tischleuchten sind zudem flexibel und können sich Bedürfnissen anpassen. Ändern sich die Ansprüche an den Raum, so können diese flexibel verstellt werden.

Tipp #4: Dimmbare Lampen für wechselnde Ansprüche

Je nach Tages- oder gar Jahreszeit verändern sich die Ansprüche an die Beleuchtung. Nachmittags scheint eine Lampe noch zu hell. Abends bietet sie jedoch nicht ausreichend Helligkeit. Für solche Situationen sind dimmbare Lampen die Lösung. Die Leuchtmittel sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Je nach Bedarf sorgen sie für warmes oder kaltes und für direktes oder indirektes Licht. Dimmbare Leuchten lassen sich mit nur einem Knopfdruck heller oder dunkler schalten. Auf diese Weise passen sich die Lichtverhältnisse an die Gegebenheiten und Bedürfnisse des Alltags an. Eine dimmbare Lampe hält für ein Familienessen, einen Filmabend oder eine Party das richtige Licht bereit.

Durch eine Mischung aus verschiedenen Lampen lässt sich das Wohnzimmer komfortabel und praktisch ausleuchten. Die Ansprüche an den Wohnraum sind sehr vielfältig. Das richtige Beleuchtungskonzept kann allen Bedürfnissen gerecht werden. Es lässt das Wohnzimmer gemütlich und einladend wirken. Durch die richtige Beleuchtung vereint das Wohnzimmer dem Zweck dienliche Bereiche zum Arbeiten, Lesen und auch zum gemeinsamen Essen. Verschiedene Zonen können in einem Raum harmonieren, ohne sich gegenseitig zu stören oder die Gesamtwirkung zu beeinträchtigen. Mit dem passenden Beleuchtungskonzept rückt das Wohnzimmer in das richtige Licht.

 


Tiny House Planungs-Tool

Damit Sie bei der Vielzahl an Tiny-House-Herstellern den Durchblick behalten und sich ganz bequem von zu Hause aus einen Überblick verschaffen können, haben wir zusammen mit den führenden Tiny-House-Experten das folgende kostenlose „Tiny House“- Planungs-Tool ins Leben gerufen. Dieses funktioniert dabei nach folgendem Grundsatz: 1. Bedarf festlegen, 2. Passende Anbieter finden, 3. Inspirieren lassen (Beispiele, Ideen, etc.), 4. Tipps zur Planung erhalten. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg damit:)

Tiny House Planungs-Tool
Jetzt Tool kostenlos starten!

 

Bildquellen: Vidar Nordli-Mathisen / Unsplash (Bild 1), Pexels / Pixabay (Bild 2), Olena Sergienko / Unsplash (Bild 3), Jonathan Borba / Unsplash (Bild 4).

5/5 - (1 vote)