Cloffice, Treppenschrank & Co. –
So nutzen Sie Räume effizient!

Redaktioneller Beitrag für Schrankwerk.de – Warum passen maßgefertigte Möbel so gut ins Minihaus? Weil sie passgenau hergestellt wurden. Scherz beiseite: Schränke, Tische und Regale, die auf den Zentimeter mit den Wänden abschließen, bestechen nicht nur durch die Optik …

Raumsparwunder mit Stil: maßgefertigte Möbel für kleine Häuser

In Minihäusern ist die effiziente Raumnutzung das A und O. Schränke, Kommoden oder Regale „von der Stange“ sind selten ideal, da sie entweder zu groß, zu tief oder anderweitig nicht passen. Sofern das Häuschen nicht um die Möbel herum geplant wurde, schließen Standardmöbel nicht bündig mit der Wand ab, wodurch wertvoller Raum verschenkt wird. Gerade im Minihaus ist jedoch jeder Quadratmeter kostbar und der Schrank nach Maß daher umso wertvoller. Die folgenden Beispiele zeigen, welche Nutzungsmöglichkeiten sich durch Möbel mit individuellem Zuschnitt eröffnen:

Der Klassiker: Schrank oder Regal unter der Schräge

Links zwei Meter, rechts gerade einmal die Hälfte an Höhe – der Raum unter der Dachschräge ist seit jeher eine Herausforderung für Inneneinrichter. Fast ebenso alt wie das Problem ist die Lösung: Einbauschränke unter Dachschrägen. Diese eignen sich zum Beispiel hervorragend zum Verstauen von Büchern und Deko. In den 1950er Jahren war es zudem in Mode, Wäsche und Bettzeug im verschlossenen Schrank unter der Dachschräge zu verwahren – immerhin gibt es keine sinnvollere Nutzung des Raumes vor dem Kniestock und der geschlossene Stauraum kann quasi zur weiteren Dämmung der Dachkammer dienen. Die Nutzung der Dachschräge als Stauraum liegt nun spätestens seit der Entwicklung moderner Minihäuser wieder voll im Trend. Selbstverständlich darf es heute etwas raffinierter sein.

Bei kleinen Architektenhäusern fallen hin und wieder auch Entwürfe mit gegenläufig schrägen Wänden auf: Eine Erweiterung des Raumes nach oben hat den Vorteil, dass sowohl das Luftvolumen wie auch das Raumgefühl größer wird, gleichzeitig wird nicht mehr Grundfläche benötigt. Für solche Entwürfe wie auch für Grundrisse mit Winkeln unter oder über 90 Grad sind maßgefertigte Einbauten natürlich ideal: Mit individuell angefertigten Sideboards lässt sich der betreffende Wandbereich optisch begradigen und Stauraum schaffen. Wer ein Möbelstück nach Maß in Auftrag gibt, hat also die Chance, ungewöhnliche Doppelnutzen zu erschaffen. Das gilt für Küchenschränke in spitz zulaufenden Ecken genauso wie für einen Einbauschrank mit Leseecke unter der Dachschräge.

Ab unter die Treppe!

Wohin mit Staubwedel, Putztuch und Wischeimer? In modernen Kleinsthäusern gibt es weder einen Keller noch geräumige Abstellkammern. Die braucht es auch nicht, denn im bestehenden Grundriss sind oft genug Winkel und Ecken enthalten, die nur auf eine kreative Möbelidee warten. Gerade unter der Treppe ist häufig Raum vorhanden. Der Möbeltischler entwirft gerne einen individuellen Schrank, der sich der Treppenneigung und ihrer Tiefe perfekt anschmiegt. In den oberen Fächern lassen sich all die Dinge unterbringen, die nur einmal im Jahr Saison haben – Weihnachtsdeko zum Beispiel. Weiter unten findet sich Stauraum für den täglichen Bedarf. Das Ganze hat noch einen zweiten Vorteil: Durch den Schrank verschwinden ungeliebte Ecken, in denen sich Staub und Dreck ansammeln könnten. Mit anderen Worten: Die Putzlappen können länger im eigens für sie angefertigten Schrank liegen bleiben – genial.

Perfekte Organisation an der Wand

Einbaumöbel nach Maß sind jedoch nicht zwangsläufig zur Nischenlösung verdammt. Auch als ausladende Schränke für den Wohnbereich sind sie ideal. Hier spielen sie den Vorteil der höchst effizienten Raumnutzung abermals aus. Wer sich dazu entscheidet, den Einbauschrank über die gesamte Länge der Wand auszudehnen, vermeidet zudem das Gefühl, der Schrank stünde mitten im Raum. Stattdessen schließen die Türen sauber mit der Zimmerwand ab.

Auch im Badezimmer lässt sich mit maßgefertigten Schränken der Raum je nach Bedarf nutzen – sei es mit Spiegelschränken oder Lowboards, die als Waschtisch dienen. Wie wir in einem früheren Artikel bereits erläutert haben, profitieren kleine Räume von „schwebenden“ Möbeln: Je mehr Bodenfläche zu sehen ist, desto größer erscheint der Raum. Wenn Sie sich die Bodenpflege erleichtern und dafür automatische Haushaltshelfer einsetzen möchten, bietet es sich ebenfalls an, in dieser Richtung planen – schwebende Möbel sind nämlich perfekt für den Einsatz von Saug-Wisch-Robotern.

Arbeitsplatz mit Understatement: das Cloffice

Wer oftmals von zuhause aus arbeitet, aber im Minihaus für diesen Zweck keinen separaten Raum zur Verfügung hat, der sollte sich das Prinzip des „Cloffice“ genauer ansehen. Dabei handelt es sich um die Verbindung aus „Office“ und „Closet“. Keine Sorge, das englische Wort Closet ist nicht eins zu eins mit dem deutschen Klosett zu übersetzen. Deshalb ist das Büro auch nicht im stillen Örtchen untergebracht, sondern im Wandschrank. Konkret sieht das folgendermaßen aus: Im Haus gibt es einen Einbauschrank, dessen Front nicht vermuten lässt, was sich dahinter verbirgt. Beginnt der Arbeitstag – wie hier empfohlen idealerweise mit (beziehungsweise nach) einem Übergangsritual – werden ganz einfach die Schranktüren geöffnet und der Raum damit ins Büro verwandelt. Hinter der Fassade befinden sich nämlich Computer, Drucker, Tastatur und Co. einsatzbereit platziert. So lässt sich das Homeoffice ins Minihaus integrieren, ohne Platz zu verschwenden und ohne dass es unangenehm auffällt – und auch geistig Abschalten lässt sich leichter, wenn nach Feierabend die Türen einfach geschlossen werden.

Was die Details betrifft lässt sich das Cloffice nach Herzenslust gestalten. Wer möchte, kann sich viele raffinierte Features integrieren lassen: Ausziehbare Tische, ausklappbare Stühle, schwenkbare Monitore – all das ist dank Maßanfertigung kein Problem. Wer sein Minihaus auf diese Weise mit kreativen Möbelsystemen ausstattet, wird staunen, wieviel Raum so ein Minimalhaus bietet.

Bildquellen: Schrankwerk.de (Bilder 1-3), houzz.de (Bild 4).


Über Schrankwerk.de
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