5 Tipps
für eine gemütliche Sitzecke

Für die passende Einrichtung des Wohnzimmers reicht es natürlich längst nicht aus, eine schicke Sitzgarnitur aufzustellen und einen schönen Teppich auszulegen. Das Wohnzimmer wird so vermutlich unfertig und ungemütlich wirken. Neben Heimtextilien wie einer kuscheligen Decke und ein paar Kissen gehört ein niedriger Tisch auf Höhe der Sitzfläche zu den wichtigsten Elementen, die eine gemütliche Sitzecke ausmachen.

Couchtische können nicht nur dazu dienen, darauf die Teetasse abzustellen oder die Füße hoch zu legen. Mit einer Schublade oder einem Setzkasten sowie einer Glasscheibe als Abdeckung können sie – zum Beispiel mit Fundstücken vom Strand bestückt – schöne Erinnerungen wachhalten. Im folgenden Artikel geben wir Ihnen Tipps, mit denen Sie sich eine gemütliche Sitzecke in Ihrem Minihaus einrichten können.

Tipp #1: Nichts geht über ein einladendes Sofa

Auch wenn Einrichtungshäuser imposante Eckgarnituren präsentieren, für Minihäuser sind diese in der Regel überdimensioniert. Um zu zweit über Eck sitzen zu können kann ein Sofa mit einem passenden Sessel kombiniert werden, der ansonsten auch einmal in einer anderen Ecke des Hauses Verwendung finden kann. Auch bei der Sitzecke ist „Multipurpose“ nämlich Trumpf.

Tipp #2: Ohne Couchtisch fehlt was

Ein Couchtisch ist nicht nur praktisch, sondern er rundet die Sitzecke – manchmal sogar im wörtlichen Sinn – ab. Der Couchtisch sollte dazu einerseits nicht nur zur Couch, sondern auch zur restlichen Einrichtung passen, andererseits aber auch funktional sein. Praktisch ist ein Couchtisch mit Staufunktion, in oder unter dem sich Zeitschriften und Schmöker griffbereit und doch die Tischfläche nicht belegend verstauen lassen.

Optisch sollte der Tisch das andere Mobiliar ergänzen, um ein harmonisches Ganzes zu schaffen. Sowohl die Form, als auch die Wahl des Materials spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Tipp #3: Sitz- und Tischhöhe aufeinander abstimmen

Abgesehen davon, dass die gesamte Sitzecke passend zur Raumgröße gestaltet werden sollte, ist auch das richtige Längen- und Höhenverhältnis von Couch und Tisch wichtig. Die optimale Höhe eines Couchtisches liegt zwischen 30 und 50 cm, wobei er ein Drittel bis zu einer Hälfte des Sofas einnehmen sollte.


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Tipp #4: Stylisch und platzsparend. Es geht auch beides.

Wer immer wieder Gäste zu Besuch hat, für den wäre die Variante geeignet, in der man einen Beistelltisch auch als Sitz nutzen kann. Es gibt sie aus stabilem Holz oder Kunststoff. Mit einer Standardsitzhöhe von 44 cm bis 50 cm eignen sich Hocker somit – wenn die Gäste wieder weg sind – als Beistelltischchen für einen gemütlichen Abend zu zweit.

Wer wenig Platz für einen Couchtisch hat, aber trotzdem einen Ablage braucht, für den bietet es sich an, einen auskragenden Tisch in C-Form zu kaufen. Die Standfläche schiebt man einfach unter das Sofa, die Ablage bleibt oben über der Sitzfläche der Couch. Durch das C-förmige Design entsteht ein originelles Gesamtbild, welches sich mit trendigen Einrichtungsstilen gut kombinieren lässt.

Stapelbare Hocker funktionieren nach dem Babuschka-Prinzip: Brauche ich aktuell nur einen Ablagetisch, sind die kleineren darunter platzsparend verräumt. Aber genau so schnell wieder hervorgeholt.

Tipp #5: Einen Couchtisch kann man auch selber bauen

Wer ganz konkrete Designvorstellungen für seinen Couchtisch hat, kann ihn auch in Eigenarbeit erstellen.

Ganz ohne Werkzeug lässt sich ein selbstgebauter Beistelltisch aus alten ausgelesenen Büchern fertigen: Diese werden im Viereck gestapelt und miteinander fest verleimet, so dass sie den Sockel des Tisches bilden. Eine 3 bis 4 cm dicke Holzplatte oben drauf, lässt das ganze sehr stylisch und wertig wirken.

Auch runde abgeschliffene und lackierte Holzscheiben, mit einem Durchmesser ab 40cm, erzeugen übereinander gelegt und verschraubt einen gemütlich urigen Charakter. Mit Rollen darunter wird daraus ein flexibel einsetzbarer Hingucker.

Auch restaurierte größere Obstkisten, hochkant mit eingefügter Zwischenablage und lackiertem Brett oben auf, geben dem Raum den aktuell modernen Vintagestyle.

Fazit: Egal für welche Methode Sie sich entscheiden, Sie können die Konstruktionen passgenau zum Ihnen zur Verfügung stehendem Platz bauen und Ihrer Wohnungseinrichtung optisch anpassen.

Bildquellen: Photographee.eu/stock.adobe.com (Bild 1), Pixel-shot/stock.adobe.com (Bild 2) , Lars/stock.adobe.com (Bild 3).

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