Grüne Mitbewohner in kleinen Häusern

Das neue Häuschen ist eingerichtet, geschmackvoll dekoriert und trotzdem fehlt noch das gewisse Etwas? Das könnte daran liegen, dass keine Pflanzen mit eingezogen sind. Pflanzen machen – obwohl sie von draußen kommen – ein Haus gleich wohnlicher. Die grüne Farbe tut der Seele gut und manche Pflanzen reinigen zudem noch die Luft. Alles gute Gründe, um sich ein paar grüne Mitbewohner zuzulegen. Die richtige Auswahl kann Räume sofort aufwerten, ohne den Geldbeutel allzu sehr zu strapazieren.

Bewährt für kleine Räume in denen Platz rar ist, hat sich die Verwendung von einzelnen größeren Solitären oder eine vertikale Begrünung an der Wand:

Grüne Solitäre in Szene gesetzt

Besonders beeindruckend sieht es aus, wenn eine einzelne große Pflanze geschickt im Raum plaziert ist. Diese sollte natürlich nicht zu ausladend sein. Besonders gut eignen sich hochwachsende, schlanke Pflanzen, wie Yuccapalmen, Drachenbaum oder Goldfruchtpalme. Eine breite Palette an Palmenarten in unterschiedlichen Größenordnungen gibt es online bei www.palmenmann.de. Aber nicht nur Palmen und Farne sind hier erhältlich, sondern auch andere exotische und südländische Pflanzen, die sich als Solitäre eigenen, wie Bananenstauden, der beliebte Ficus benjaminus und Zitrusbäumchen. Gerade Zitrusbäumchen verbreiten während der Blütezeit – die dreimal im Jahr stattfinden kann – einen zauberhaften Duft, der erwiesenermaßen stimmungsaufhellend ist. Die früchtetragenden und gleichzeitig bühenden Hochstämme sind besonders dekorativ.

Begrünte Wände

Wo partout kein Stellplatz vorhanden ist, bleibt immer noch die Begrünung der Wand: Mehrere kleine Pflanzen können in einzelnen Töpfen aufgehängt oder – wie der Hirschgeweihfarn – in einem Blecheimer mit Schellen am Heizungsrohr befestigt werden. Alternativ können Gitter mit vielen Minipflanzen bestückt werden. Dazu kann man verschiedenfarbige Sukkulenten verwenden, aus denen sich ein lebendes Wandmosaik zaubern lässt, oder Küchenkräuter, die man beim Kochen dann gleich in Griffweite hat.

Luftreinigende Pflanzen

Dass Pflanzen CO2 in Sauerstoff umwandeln und dadurch zur Raumluftqualität beitragen können, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass einige Pflanzenarten auch schädliche Stoffe aus der Raumluft aufnehmen und neutralisieren können.

 

Pflanzen, die eine besonders luftreinigende Wirkung haben und gleichzeitig sehr pflegeleicht sind, sind z.B.

  • Betelpalmen,
  • Schwertfarne,
  • Efeu,
  • Einblatt, auch Friedenslilie oder Spathiphyllum genannt,
  • Grünlilie,
  • Efeutute und
  • Ficus benjaminus.

 
Abschließend noch ein paar allgemeine Tipps:

  • Für die Raumgestaltung mit Pflanzen gilt im Grunde die gleiche Regel wie für die restliche Einrichtung: „Less is more. More or less.“ Mit Bedacht ausgewählte Einzelstücke haben einen schöneren Auftritt, wenn das Auge nicht durch andere Objekte abgelenkt wird.
  • Achten Sie bei der Auswahl auch auf den „Charakter“ der Pflanze: Stachelige Pflanzen oder Pflanzen mit sehr spitzen Blättern haben eine eher „abweisende“ Ausstrahlung als Pflanzen mit runden oder sanft gebogenen Blättern und Zweigen. Nicht zuletzt müssen Sie bei der Auswahl natürlich auch auf den Licht-, Temperatur- und (Luft-)Feuchtigkeitsbedarf der jeweiligen Pflanze achten.
  • In Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie z.B. im Bad verwenden Sie besser Hydrokulturpflanzen, da Erde dort leicht zu schimmeln beginnt.
  • Und, im Schlafzimmer sollten Sie besser auf Pflanzen verzichten.

 


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Bildquellen: Andreas Lischka / Pixabay (Bild 1), Gitti Lohr / Pixabay (Bild 2).

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