Ein Häuschen in Alleinlage im Wald, eine Hütte an den Hängen eines idyllischen, weitläufigen Tals oder ein Zirkuswagen als Haptwohnsitz am Ufer eines kleinen Sees? So manch einer träumt von solchen Szenarien, aber entweder lassen die geltenden Bauvorschriften oder das unverzichtbare Pendeln in die Arbeit diesen Traum dann doch wie eine Seifenblase zerplatzen. Glücklich also, wer sich den Traum vom Leben inmitten intakter Natur verwirklichen kann. Und wenn schon nicht dauerhaft, dann vielleicht am Wochenende? Und wenn nicht alleine oder zu zweit, dann vielleicht im Rahmen eines Homesharings im Freundes- und Bekanntenkreis …?

kleines-haus-schweden

Wer nicht sonderlich abenteuerlustig und experimentierfreudig ist und zudem ein erschlossenes (oder erschließbares) Grundstück gefunden hat, der hat es natürlich bequem: Die abgeschiedene Lage muss ja nicht bedeuten, dass man auf alle modernen Errungenschaften verzichten möchte. Wenn man also an das öffentliche Netz angebunden sein möchte, und sei es, weil man sich von seiner Küchenzeile mit Gasherd nicht trennen mag oder weil man den Sonnenstrom vom Dach einspeisen möchte, dann kommt man selbst als Kleinhausbesitzer nicht darum herum, einen Anbietervergleich zu starten.

Mit Vergleichsportalen durch den Anbieterdschungel

ecohome-westerwald

Will man also die Annehmlichkeiten des modernen Lebens auch in dem kleinen Haus vollumfänglich weiter nutzen, dann wird man sich bzgl. der Tarife der verschiedenen Strom- ggf. auch der Gasversorger oder Holzpelletslieferanten schlau machen müssen. Und dazu kommen gleich noch die Tarifvergleiche für Telefon- und Internetanschluss.

Unser Leben wird immer komplexer und die Konkurrenz auf dem Anbietermarkt hat Tarife zu den unterschiedlichsten Konditionen hervorgebracht, die sich zudem immer wieder ändern: Der günstigste Anbieter von vor einem Jahr, braucht dies schon längst nicht mehr zu sein. Vergleichsportale wie tarife.de sind sehr hilfreich, wenn man sich schnell einen Überblick verschaffen möchte – und praktischerweise kann man sich hierüber auch über Tarife von Gebäude- und Hausratversicherungen und zu weiteren Geldthemen informieren.
Wer prinzipiell „grünen Strom“ beziehen möchte – und das sollten 99,9% unserer Leser sein 😉 – der kann sich, um sicher zu gehen, nicht auf „Greenwashing“ hereinzufallen, auf Utopia.de darüber informieren, welche der in den Vergleichsportalen gelisteten Stromanbieter tatsächlich und ausschließlich ökologisch erzeugten Strom anbieten.

Der Vorteil von Vergleichsportalen ist nicht nur der rasche Überblick, sondern auch, dass der Vertragsabschluss gleich über die Website in die Wege geleitet werden kann. Der Vermittler kümmert sich dann um alles Weitere – einzig ein unterschriebenes Dokument muss manchmal gefaxt werden. Das war es dann auch schon.

Oder: mit Experimentierfreude autark leben

Wer möglichst naturnah wohnen möchte, der macht sich unter Umständen aber auch über ein autarkes Leben Gedanken, also mit selbst erzeugtem Strom, einem kleinen Klärteich, Gemüse aus dem eigenen Garten und vielleicht noch einem Stall mit Federvieh. Der Blog Einfacherweise ist eine wahre Fundgrube an Tipps, wie man sich in einem extrem abgelegenen kleinen Haus selbst versorgen kann und welche Basteleien dabei nützlich sind:
Weltenbummler Manfred Fjellstedt, aka Kap Horn, schreibt über das Leben im Torp “Svenserum” (siehe Bild ganz oben), einer Kate mit 68 qm auf 5000 qm Grund an der schwedischen Ostküste und teilt seine Erfahrungen mit einem selbstgebauten Warmluftkollektor, einem Warmwasserkollektor, selbstgezimmerten Bienenbeuten, einem Erdkeller, einem „Ecofan“ und vielen anderen spannenden Dingen – Uneingeschränkte Leseempfehlung!

Der Grundgedanke eines Minihauses ist ja nicht zuletzt eine möglichst gute CO2-Bilanz, deshalb peilen viele Bauherren die totale Selbstversorgung an. Ob dies vor allem in Bezug auf die Elektrizität realistisch ist, hängt u.a. von der geographischen Lage, der Lage und Ausrichtung des Hauses ab und von den Ausgaben für Energiespeicherung, die man zu zahlen bereit ist. Die kostengünstigste Lösung ist in der Regel eine, die bei günstigen Wetterbedingungen für komplette Energieversorgung über eine eigene PV-Anlage sorgt, und wo ansonsten Ökostrom zugekauft wird. Gerade bei einer günstigen Lage und optimalen Ausrichtung der Module lassen sich so 70-80% des Jahresenergiebedarfs abdecken. Um über das ganze Jahr zu kommen, ohne Strom aus dem öffentlichen Netz zu beziehen, bedarf es einer entsprechend groß ausgelegten Speicherlösung, die wiederum bei den aktuellen Preisen der Akkus derzeit noch in einem wenig interessanten Verhältnis zu den gesamten Baukosten stehen. Und wenn der Stromspeicher nicht entsprechend groß ausgelegt ist, um Überproduktion von Strom im Sommer puffern zu können, bedarf es wiederum ohnehin eines Anschlusses an das öffentliche Netz. Aufgrund der komplexen Zusammenhänge ist eine individuelle Beratung durch einen unabhängigen Energieberater äußerst empfehlenswert.

Bildquelle: einfacherweise.com (Bild 1), ecohome42.de (Bild 2)

5/5 - (1 vote)