Minihaus- und Tiny-House-Anbieter
in und aus Österreich

Themen, die schon seit einigen Jahren Thema in Deutschland sind, rufen auch mehr und mehr österreichische Innovatoren auf den Plan. Gerade im Bereich der Minihäuser hat sich in den letzten 10 Jahren in der Alpenregion einiges getan.

Probewohnen in Niederösterreich – im „Tiny Fritz“ von NimmE.

 

Minihausanbieter in Österreich

Das Spektrum der Angebote und der Hersteller und Anbieter selbst hat sich in den letzten zehn Jahren in Österreich stark erweitert. Während viele Österreicher beim Stichwort „Eigenheim“ zwar noch an den traditionellen Massivbau aus Ziegel und Beton denken, wird der Anteil der zukünftigen Bauherren, denen Ökologie und Nachhaltigkeit am Herzen liegen, immer größer. Nachdem sich nun auch Faktoren wie Dämm- und Baustoffe ökologisch sinnvoller gestalten lassen – Hanf und Schilf aus östlichen Regionen wie dem Weinviertel und dem Burgenland haben vor einigen Jahren geradezu einen Paradigmenwechsel eingeleitet – und Fertigbauweise das Stigma der späten 90er Jahre abgelegt hat, werden Minihäuser gerade für junge Menschen immer interessanter.

Wohncontainer- und Tiny-House-Entwickler sorgen für Furore

Dabei machen österreichische Anbieter auch vor alternativen Varianten nicht halt. Anbieter wie McIron zum Beispiel benutzen generalüberholte Schiffscontainer, um Käufern die „Alles-in-einem“-Lösung anbieten zu können: Aufbereitete Container können zum Selbstausbau gekauft werden, aber auch voll ausgestattet und quasi wohnbereit aufgestellt werden. In dieser teuersten Variante schlägt der Wohncontainer mit aufgerundet 70.000 € zu Buche.

Vorreiter der Tiny Houses in Österreich: der Wohnwagon, beheimatet in Niederösterreich.

 

Ähnlich innovativ geht es auch das Team von Wohnwagon an: Vom Interieur her an ein urbanes Mini-Loft errinnernd, punktet der Wohnwagon innen und außen durch „Naturmaterialen satt“. Darüber hinaus ist es vor allem das „Autarkie-Konzept“, das auch im Ausland für Aufmerksamkeit sorgt. Wer in einem Wohnwagon wohnen will, der hat neben Photovoltaikmodulen für die Stromversorgung und einer Solar-Holz-Heizung auch die Möglichkeit, mit eigener Sumpflandschaft Grauwasser in Nutzwasser zu verwandeln. Spätestens hier wird klar, dass es sich bei den Produkten von Wohnwagon nicht einfach um Wohnlösungen handelt, sondern um eine regelrechte Veränderung der Lebensweise.

Ökologisch wertvoll dank Materialien aus der Region

Flächenmäßig etwas großzügiger geht es bei Anbietern wie Commod House oder Microloft zu: Hier werden exklusive Minihäuser gefertigt, die sich auch in puncto Präsentation absolut mit groß angelegten Massivbauten von namhaften Architekten messen können. Während sich Commod House durch prämierte Bauten aus Holz hervortut – idealer Baustoff für Minihäuser und in der Alpenregion mit denkbar geringem CO2-Abdruck verfügbar – bietet Microloft auch eine Ziegel-Massivbauweise an. Bei beiden Anbietern ist der Anspruch an Wohnkomfort und hochwertige Ausstattung derart hoch, dass man – denkt man sich ein paar Akzente nach persönlichem Geschmack, wie eine dezente Wanddeko in silber oder stylische Möbel dazu – bereits den Wohnraum seiner Träume vor sich zu sehen glaubt.

Der cube4 von eunido aus dem Burgenland.

 

Last but not least sei als Anbieter noch eunido genannt. Mit ausgeklügelten „Wohnwürfeln“ – samt weiten Glasflächen und nahezu jeder anderen Oberfläche aus Holz – werden hier gleich mehrere Marktsegmente in Angriff nehmen: Vom Poolhaus oder Gartenhaus über eigenständige Fitness- oder Massageräume bis hin zum Homeoffice im Garten oder einer Gartenlounge sind eigentlich alle möglichen Nutzungsbereiche abgedeckt. Die selbsternannte „burgenländische Zeitmaschine“ ist dabei sogar ohne Sondertransport überallhin lieferbar – es fällt also denkbar schwer, sich nicht auch für dieses Wohnkonzept zu begeistern.

Bildquellen: Green Up GmbH, WW Wohnwagon GmbH, eunido e.U..

 


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