3 Wohnideen:
So wirken kleine Räume größer

Häufig werden kleine Räume entweder überfrachtet oder aus Angst, sie vollzustellen, wird ihr volles Potenzial nicht genutzt. Dabei kann man aus kleinen Räumen mit den richtigen Stilmitteln sehr viel herausholen. Die folgenden drei Wohnideen können dabei helfen, kleine Räume optisch zu vergrößern und bestens in Szene zu setzen.

Wohnidee #1: Einheitlichen Stil beachten

sitzecke

Jeder hat seinen eigenen Einrichtungsstil, der sich im Laufe des Lebens entwickelt und sich immer mal wieder etwas abwandeln kann. Alte Möbel werden gegen neue ausgetauscht, einige Lieblingsstücke bleiben. Einen Stilmix vertragen kleine Räume allerdings kaum. Der Raum wirkt schnell unordentlich und vollgestellt. Möchte man also trotzdem Möbel und Lampen unterschiedlichster Stile und Epochen in einem Raum unterbringen, muss man Gemeinsamkeiten schaffen. Das kann man auch im Nachhinein durch eine einheitliche Farbe der Stühle, Tische, Schränke und Lampen oder den gleichen Stoff für alle Polstermöbel, Stühle und Kissen erreichen. Oder unterschiedliche Lampenschirme können zum Beispiel alle den gleichen Lampenfuß bekommen.

Wohnidee #2: Leichte und smarte Einrichtung

sessel

Eine leichte Einrichtung verströmt durch ihre Beschaffenheit und farbliche Gestaltung optische Leichtigkeit. Leicht heißt aber nicht klein. Im Gegenteil, es wäre ein Fehler in einen kleinen Raum auch noch kleine Möbel zu stellen, denn man neigt dann leicht dazu, ihn vollzustellen. Eine Ansammlung vieler kleiner Dinge wirkt schnell chaotisch und irgendwie auch schwer. Leicht sind Möbel, wenn der Blick sanft über sie hinweg schweift, ohne lange daran zu verweilen. Das kann auch gerne ein großer Tisch oder Sessel sein. Klare, fest definierte Formen sind hier vor allem zu bevorzugen.

Zusätzlich wertet man einen kleinen Raum noch dadurch auf, dass man smarte, flexible Einrichtungslösungen nutzt: Ein intelligent konzipierter Designer-Tisch, unter dem sich Hocker und Bänke geschickt integrieren lassen. Oder ein Schrank mit ausziehbarem Schreibtisch. Das Sofa lässt sich in Einzelteile zerlegen und ist so flexibler nutzbar. Ein Erkerfenster wird durch eine beheizte Fensterbank mit Sitzmöglichkeit und Stauraum aufgewertet.

Vor allem in langen schmalen Räumen, wie dem Flur, machen sich luftige, flexible Möbel sehr gut – wie z.B. die Garderobe oder das Regalsystem aus der Serie FLÄPPS von AMBIVALENZ*:

garderobe

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Wohnidee #3: Clevere Farb- und Mustergestaltung

Dass die Farbwahrnehmung subjektiv ist, erkennt man an den unterschiedlichen Ratschlägen von Gestaltungsexperten. Die einen raten zu weißen Decken, Wänden und Türen, damit möglichst viel Licht reflektiert wird; andere sagen, helle Töne in verschiedenen Abstufungen eingesetzt, strecken den Raum optisch in Breite und Höhe. Dabei gilt mit der dunkleren Schattierung unten zu beginnen.

Ein kleiner Raum verträgt allerdings auch einen dunklen, satten Farbton, wenn damit nur eine Wand gestrichen und die Einrichtung entsprechend angepasst ist. Lange, schmale Räume kann man mit Farben optisch in eine quadratische Form bringen, indem man lange Wände hell und kurze dunkler streicht. Mit Hilfe von kleinen, dezenten Streumustern auf Tapeten kann der Raum ebenfalls an Größe gewinnen. Farblich sollten sich die Muster in den übrigen Einrichtungselementen des Raumes wiederfinden.

Bildquellen: © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock (Bild 1), Jupiterimages/Polka Dot/Thinkstock (Bild 2), Ambivalenz (Bild 3+4)

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