Der Trend zum Minimalismus:
Wohnen auf 60 Quadratmetern

Minimalismus ist der Trend des 21. Jahrhunderts und er hat auch vor den Wohnträumen der Deutschen nicht Halt gemacht. Die Reduktion auf 40 bis 60 Quadratmeter stellt inzwischen für viele Menschen eine Alternative zum opulenten Einfamilienhaus dar. Für all diejenigen, die nicht in einer Etagenwohnung wohnen, aber gleichzeitig langjährige Verpflichtungen in Form eines Baukredits vermeiden möchten, können kleine Modulhäuser eine zeitgemäße Wohnlösung darstellen.

Wenn auch Sie sich für ein transportables Minihaus interessieren, können Sie sich auf unserer Minihaus-Map über Standorte der verschiedenen Modulhaus-Anbieter informieren. Unabhängig vom Geschäftssitz liefern die meisten Modulhaushersteller deutschlandweit und viele arbeiten mit regionalen Vertriebsagenturen zusammen. Ein seriöser Immobilienvertrieb in Köln, München, Hamburg oder einer anderen Stadt kann für angehende Bauherren also eine gute Anlaufstelle sein, sich über die Wunschimmobilie zu informieren ohne weite Wege zurücklegen zu müssen.

Wie viele Quadratmeter hat ein Modulhaus?

Wenn Sie sich fragen, ob es Wohnmodule gibt, die sowohl bezüglich der Grundfläche wie auch des Grundrisses zu Ihren Bedürfnissen passen, können wir Ihnen versichern, dass die Chancen gut stehen:

Wohnmodule gibt es ab ca. 25 Quadratmetern aufwärts. Am gefragtesten sind Grundmodule mit 40 bis 60 Quadratmetern, wobei diese bei Bedarf (auch im Nachhinein) kombinierbar sind.

Anders als bei Tiny Houses (on Wheels), den Häuschen auf Rädern, lässt sich für Modulhäuschen – sofern es sich bei dem zukünftigen Standort um ein Baugrundstück handelt – relativ einfach eine Baugenehmigung erhalten. Auch wenn moderne Wohnmodule in der Regel ein Flach- oder Pultdach haben, können sie – sofern ein Bebauungsplan ein Satteldach vorschreibt – auch mit einem aufgesetzten Satteldach geliefert werden.

Clevere Grundrisse sind unabdingbar

Innovationen sind von hoher Wichtigkeit, um auf kleinem Raum gut leben zu können. Das betrifft die Gestaltung des Grundrisses wie auch die Innenausstattung. In den letzten Jahren haben Interior Designer viele ansprechende und platzsparende Ausbaulösungen für Minihäuser entworfen. Diese machen das Wohnen auf kleinem Raum zum Genuss und lassen nichts vermissen.

Warum sind Minimalhäuser so beliebt

Viele Menschen stellen sich die Frage, ob Tiny Houses und andere Minimalhäuser aufgrund tatsächlicher Vorzüge, aufgrund eines Hypes oder mangels anderem bezahlbaren Wohnraums immer beliebter werden.

Die Einsparung von Ressourcen trägt zur Nachhaltigkeit kleiner Häuser bei, was in einer immer „grüner“ werdenden Gesellschaft sicherlich eine Rolle spielt. Doch wie ist es mit dem Streben nach Luxus, das in Teilen der deutschen Bevölkerung nach wie vor besteht? Mit dem Trend zum minimalistischen Wohnen wird dieser gewiss nicht verschwinden. Neben Immobilien, die mehr Platz bieten als nötig wäre, lassen sich auch Minihäuser zum exquisiten Domizil ausbauen – repräsentativer Luxus auf kleinstem Raum.

So oder so haben Minihäuser ihren Reiz und wer sich moderne Modulhäuser ansieht, kann feststellen, dass es „lediglich“ einen intelligenten Grundriss, platzsparende und multifunktionale Einbauten sowie hochwertige Materialien braucht, um auch auf kleinem Raum sehr komfortabel leben zu können. Flexibilität im Fall eines notwendigen Standortwechsels, geringe Bau- und Unterhaltskosten sind die unbestittenen Vorzüge von Minimalhäusern.

Die Tourismusbranche profitiert vom Trend zu Minimalhäusern

In der Ferienbranche sorgen vor allem Tiny Houses „on Wheels“ für Furore: Der Wunsch, den Urlaub autark in einer Ferienwohnung zu verbringen, nimmt bei den Feriengästen zu. Ein Tiny House in einem Naturressort kann eine moderne und luxuriöse Form des Camping darstellen, verbunden mit dem Komfort einer Ferienwohnung. So entstehen an vielen Standorten bereits ganze Anlagen mit Mini-Häuschen, die an Urlaubsgäste vermietet werden.

Für den Gast besteht der Vorteil in der Möglichkeit, ein autarkes kleines Haus für sich zu haben und – sofern er generell an dieser Wohnform interessiert ist – probewohnen zu können. Der Gastgeber dagegen profitiert nicht nur vom Tiny-House-Hype, sondern auch von der Abschreibungsmöglichkeit seiner Investition über einen kürzeren Zeitraum, als es bei einem stationären Ferienhaus der Fall wäre.

Die Nachfrage nach ökologischen Lösungen und Angeboten nimmt generell zu und so achten auch Feriengäste bei der Suche nach dem nächsten Urlaubsdomizil zunehmend auf Gesundheit, Nachhaltigkeit und einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck. Aus diesem Grund sehen Experten aus der Tourismusbranche für Wohnmodule und Tiny Houses weiterhin große Chancen.

Minimalistisch wohnen im Bestand

Es muss kein modernes Minimalhaus sein, um den Wohnraum zu reduzieren und minimalistischer zu leben: Viele Immobilienvermittler haben immer wieder auch massiv gebaute Minihäuser im Angebot, die zwar die maximale Größe von Tiny Houses überschreiten, aber dennoch den Wunsch nach günstigen, nachhaltigen und minimalistischen Wohnangeboten erfüllen können. Denn, trotz aller Veränderung im Lebensstil vieler Menschen ist der Wunsch nach einem separat platzierten Eigenheim mit reduzierter Wohnfläche – z.B. in Form von Austragshäusern – in vielen Regionen Tradition.

Bildquellen: RossHelen / Shutterstock (Bild 1), Aysegul Yahsi / Unsplash (Bild 2), Ben Mack / Pexels (Bild 3).

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