Kostensenkung im Minihaus:
5 effiziente Energiespartipps
In den Wintermonaten machen sich energiesparende Maßnahmen besonders bemerkbar. Denn sobald die Temperaturen fallen und die Tage kürzer werden, steigt der Bedarf an Wärme und Strom zur Beleuchtung. Wir haben für Sie ein paar praktische Tipps zusammen gefasst, die helfen können, die Energiekosten deutlich zu reduzieren …
1. Raumtemperaturen anpassen
Wenn es draußen ungemütlich wird, neigen viele Menschen dazu, die Heizkörper unnötig aufzudrehen. Doch jedes zusätzlich Grad kostet extra. Besonders im Schlafzimmer wird meist zu viel geheizt und die Raumtemperatur auf über 21°C gehalten. Doch das ist weder für den Geldbeutel noch für die Gesundheit gut. Die ideale Temperatur zum Schlafen beträgt maximal 19°C. Jedes Grad wärmer ist unnötig und wirkt sich negativ auf die Schlafqualität aus. Kühler als 16°C sollte es aber im Schlafzimmer nicht werden. Mit einem Thermometer lässt sich die Temperaturzone bequem kontrollieren. Um einen Überblick darüber zu geben, welche Temperaturen in den übrigen Wohnräumen sinnvoll sind, haben wir die Empfehlungen tabellarisch arrangiert:
| Raum | Temperaturempfehlung |
| Wohnzimmer | 20-22°C |
| Küche | 18-20°C |
| Eingangsbereiche | 16°C |
| Badezimmer | 20-22°C |
| WC | 16-19°C |

Werden die genannten Temperaturempfehlungen eingehalten, kann einiges an Energie gespart und gesünder gelebt werden. Denn zu viel Wärme im Wohnraum kann die Schleimhäute austrocknen und damit die Infektionsanfälligkeit erhöhen. Da sich die Temperaturen mit Thermometern leicht überprüfen und entsprechend optimieren lassen, ist dies eine der einfachsten Möglichkeiten zum Energiesparen.
2. Bauteile aus Glas auf Effizienz prüfen
Egal ob Fenster oder Türen: In vielen Gebäuden sind diese Bauelemente teure Wärmebrücken. Besonders in Bestandsgebäuden sind die Rahmen oft minderwertig und lassen wertvolle Wärme nach außen dringen. Das kostet viel Geld, weil übermäßiges Heizen erforderlich wird, um die gewünschten Raumtemperaturen zu halten. Ein Austausch alter Fenster und Türen durch moderne Alternativen ist eine sinnvolle Maßnahme zum dauerhaften Energiesparen. Warum dabei insbesondere auf die U-Werte geachtet werden muss, haben wir in unserem Ratgeber zum energieeffizienten Bau von Kleinhäusern thematisiert. Darin wurden zudem Tipps zur idealen Dämmung von Dächern und Wänden zusammengefasst. Der Kauf von Türen und Fenstern wird mittlerweile durch ein großes Angebot erleichtert. Neben regionalen Fachhändlern können Immobilienbesitzer den Einkauf sogar im Internet tätigen. Mit Hilfe des Konfigurators auf der Internetpräsenz des Versandhandels FensterGuru24* lassen sich Fenster sowie Türen online nach den eigenen Vorstellungen konfigurieren und direkt bestellen. Material, Profilsysteme, Modelle und Designs können individuell ausgewählt werden. Elementar beim Onlinekauf ist natürlich die exakte Ausmessung. Werden hier Fehler gemacht, können die Produkte später nicht verbaut werden.
3. Do-it-yourself-Lösungen: Durch Abdichten sparen

4. Nachts Rollläden schließen
Je kälter Fenster und Türen nachts werden, desto größer die Auswirkungen der Außentemperatur auf den Innenraum. Damit möglichst wenig Energie nach außen dringt, ist es wichtig die Rollladen nachts vollständig zu schließen. Der Zwischenraum zwischen Rollladen und Fenster wirkt als Pufferzone und dient gleichzeitig als kostenlose Wärmedämmung.
5. Auf LEDs umsteigen

Werden Glühbirnen durch LEDs ersetzt, helfen die Angaben auf den Verpackungen bei der Kaufentscheidung. Steht beispielsweise auf der Packung 5-35W, bedeutet dies, dass mit der angebotenen 5-Watt-LED eine 35-Watt Glühbirne ersetzt werden kann. Da viele Hersteller Garantien auf LEDs vergeben, sollten die Kassenbelege stets aufbewahrt werden. Im Falle eines Defektes lassen sich die teuren Leuchtmittel umtauschen.
Noch mehr praktische Energiespartipps hat der WDR online erläutert. „Allein die Messung des Stromverbrauchs führt nach den Erfahrungen der Energieberater oft schon dazu, dass Verbraucher ihr Verhalten ändern. Denn den wenigsten ist bewusst, was da alles den Stromzähler zum Rotieren bringt“, heißt es im WDR-Ratgeber unter anderem.
Bildquellen: h-egon (Bild 1), ri (Bild 2), Uki_71 (Bild 3), atimedia (Bild 4), jeweils auf pixabay.com


