In der kleinen Ortschaft Nußdorf in Osttirol steht ein ganz außergewöhnliches Ferienhaus: Futuristisch und zugleich urig lässt dieses Wohnobjekt auf Stelzen an ein alpines Ufo denken, das dort am Hang gelandet ist. Die Rückseite erinnert dagegen an einen Vogel und so kam das Haus zu seinem Namen: „Ufogel“.
Ganz schön schräg
Das von Architekt Peter Jungmann und der Design-Agentur Aber Jung gemeinsam entworfene Haus wurde aus vorproduzierten Brettsperrholzelementen und gebogenen Leimholzelementen am Bauplatz zusammenmontiert und außen in traditioneller Weise mit Holzschindeln gedeckt.
Die gesamte Inneneinrichtung wie Tische, Bänke, Liegebereich und Anrichte wurde aus Brettsperrholz in Lärche gefertigt. In Kombination mit der großen Panoramascheibe vor der „Liegewiese“ im Halbstock, die den Blick auf die Lienzer Dolomiten freigibt, ergibt sich eine Symbiose aus Geborgenheit und Weite.
Die 45 qm Wohnfläche teilen sich auf in den Eingangsbereich, das Bad und die Wohnküche mit Kaminofen im Erdgeschoss …
… sowie das Schlafloft mit Doppelbett und Schlafkoje unter dem gewölbten Dach.
Speziell kleine Häuser aus Massivholz können bei genügender Masse – also bei entsprechender Wandstärke (oder mit zusätzlicher Dämmung) – ohne aufwendige Heiz- und Kühltechnik auskommen. Diese Wärmespeicherkapazität ist im Falle des Ufogels offensichtlich nicht gegeben, sodass das Haus mit einer Bodenheizung ausgestattet wurde, welche bei Bedarf durch den Kaminofen ergänzt werden kann. Um ein Aufheizen im Sommer zu verhindern, ist ein vollautomatisches Sonnenschutzsystem installiert. Zusätzlich sorgt eine Klimaanlage für ein angenehme Raumtemperatur.
Den Ufogel kann man mieten. Er bietet Platz für bis zu vier Personen. Weitere Infos unter www.ufogel.at.
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Bildquellen: designboom.com (Bild 1, 2, 5, 6, 8-12), homify.de (Bild 3, 4 ), dezeen.com (Bild 7)