Übernachten unter Sternen:
DIY-Sternenhimmel mit LEDs
Ein LED-Sternenhimmel an der Zimmerdecke ist nicht nur etwas für Romantiker: Kinder und Erwachsene bekommen bei diesem Anblick gleichermaßen große Augen. Deshalb haben wir heute besonders für all jene, die den (Aus-)Bau eines Gäste- oder Ferienhäuschens planen, eine nette DIY-Anleitung parat: Ganz gleich ob über dem Bett, im Bad oder im Wohnzimmer, die Gäste werden über das Sternenzelt – das im Übrigen ganz leicht selbst zu bauen ist – staunen …
Sternenhimmel mit günstiger LED-Technik
Naturnaher Urlaub wird immer beliebter – das zeigen uns auch die Zugriffszahlen auf unsere Listen mit Mini-Ferienhäusern zum Mieten und mit Baumhaushotels. Ganz gleich ob das Gäste- oder Ferienhäuschen nun idyllysch im Grünen steht oder mitten in einem Wohngebiet, ein LED-Sternenhimmel könnte ein DIY-Projekt sein, das auf der einen Seite die Gästeunterkunft mit einem hübschen Feature aufwertet, auf der anderen Seite aber kaum etwas kostet …
Um eine sternklare Nacht in ein Ferienhaus zu holen, braucht es keinerlei Eingriffe in den Kosmos, sondern vor allem ein paar LED-Lichtfasern. Diese eigenen sich besonders gut für einen künstlichen Sternenhimmel, da sie sehr energieeffizient und damit kostengünstig sind, ein künstliches Licht ohne Wärmestrahlung erzeugen und eine hohe Lebensdauer haben. Welche LED-Lichtfasern sich am besten eignen, wie viel Watt erforderlich sind und welcher LED-Generator empfehlenswert ist, richtet sich immer auch nach der Größe des Projekts. Wer hier unsicher ist, sollte sich bei Fragen an Profis, wie zum Beispiel den Fachhändler PUR-LED*,wenden.
Einzelne Schritte zum Bau eines LED-Sternenhimmels
Für den LED-Sternenhimmel braucht man:
- eine etwa 10 Millimeter dicke Multiplex- oder MDF-Platte
- LED-Lichtfasern
- LED-Generator oder ein AVR-Mikrocontroller
- Klebeband
- 1-mm-Holzbohrer
- Bleistift
- lösungsmittelfreien Klebstoff
- Farbe zum Bemalen der Platte
- Holzlatten und Schrauben für den Rahmen
1. Der Rahmen
Wenn die Größe des Projekts feststeht und die entsprechende MDF-Platte sowie die anderen Utensilien aus dem Baumarkt besorgt sind, kann es mit dem Bau des Rahmens losgehen. Hierfür misst man einfach anhand der Platte ab, wie lang die einzelnen Holzlatten sein müssen, sägt diese zurecht und verschraubt die einzelnen Teile miteinander. Der Rahmen wird dann mit der (später zur Decke gewandten) Oberseite der Platte verschraubt. Die nächsten Schritte lassen sich leichter bewerkstelligen, wenn die Platte auf zwei Böcken aufgelegt wird.
2. Bohrlöcher und Farbanstrich
Als Nächstes werden auf der Unterseite der Platte die Bohrlöcher für die Sterne mit einem Bleistift markiert. Das kann nach einer realen Vorlage von Sternenbildern geschehen oder ganz beliebig gesetzt. Nun werden die Löcher mit einem 1 Millimeter großen Bohrer in die Platte gebohrt. Es sollten nur so viele Löcher gebohrt werden, wie auch Fasern vorhanden sind, sonst hat man unschöne überzählige Löcher in der Platte. Achtung: Immer nur von der sichtbaren Unterseite aus bohren, damit eventuell gesplitterte Stellen nicht sichtbar sind!
Im nächsten Schritt wird Farbe auf die sichtbare Unterseite der Platte aufgetragen. Für den Sternenhimmel empfiehlt sich als Hintergrund schwarz oder ein tiefdunkles Blau. Ist dieser getrocknet, kann man mit blauer, violetter, grüner (und ganz sparsam auch mit weißer) Sprühfarbe noch die Milchstraße und andere Galaxien andeuten. Wer besonders ambitioniert und talentiert ist, kann auch Planeten, Kometen und/oder Sternschnuppen hinzufügen.
Ist der LED-Generator mit den Fasern auf der unsichtbaren Oberseite befestigt, müssen nun alle Fasern einzeln durch die Löcher gesteckt werden. Dabei können die Fasern zunächst auf der Unterseite länger als nötig sein, sie werden später noch zurecht gestutzt. Die Faser wird nun am Bohrloch mit Klebstoff fest verklebt. In die gleiche Richtung verlaufende Fasern können zusätzlich noch auf der Platte mit Klebeband fixiert werden. Nun können die Fasern von unten vorzugsweise direkt an der Holzplatte abgeschnitten werden – weiter herausstehende Fasern sind bei Tageslicht sichtbar, ergeben andererseits bei Dunkelheit einen hübschen 3D-Effekt. Die Platte wird nun noch an der Decke fest verschraubt, den seitlich sichtbaren Holzrahmen kann man eventuell mit Dekofolie optisch kaschieren. Zum Schluss muss nur noch der Generator an den Strom angeschlossen werden – fertig ist der LED-Sternenhimmel, der die Gäste zum Bewundern und Staunen bringen wird.
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