Kleine Gärten
– welcher Rasenmäher ist passend?

Ist der Traum vom Minihaus auf einem kleinen Grundstück realisiert, geht es daran, den Außenbereich zu gestalten. Wer sich dazu entscheidet, eine Rasenfläche zu integrieren, der muss früher oder später den Rasen auch mähen. Da stellt sich die Frage, welche Rasenmähertypen sich am besten für kleine Rasenflächen eignen …

Übrigens: Wappnen Sie sich lieber schon für den Winter und interessieren sich für Alternativen zum Schneeschippen? Ein Schneeräumer könnte dann eine gute Lösung sein. Auf der Website elektroprofi-im-netz.de sind speziell für kleine Flächen auch kleinere Modelle aufgelistet.
Selbst im Herbst aber, bei mäßigem Aufkommen von Laub auf dem Rasen, können Rasenmäher mit Auffangkorb hilfreich sein: Fährt man bei trockener Witterung darüber, wird das Laub aufgewirbelt, kleingeschnitten, landet im Fangkorb und kann in die Komposttonne wandern oder für den Aufbau eines Hochbeets verwendet werden. Sehen wir uns also nun die Rasenmäher an:

rasenmaehen-minihaus

 

Rasenmäher-Typen für kleine Gärten

Es gibt eine Vielzahl von Rasenmähern, die sich gerade für kleine Rasenflächen sehr gut eignen. Dabei haben die diversen Geräte ganz unterschiedliche Vorteile zu bieten:

Luftkissenmäher – der Schwebemäher für kleine Flächen

Wie der Name bereits vermuten lässt, bewegt sich dieser Rasenmäher auf einem Luftkissen über den Rasen. Auf der Unterseite ist ein Gebläse zu finden, das einen Luftstrom erzeugt, der das Luftkissen über den Rasen schiebt. Dies macht es besonders leicht, das Gerät zu manövrieren – ideal für kleine Rasenflächen.

Darüber hinaus ist die leichte Handhabung des Rasenmähers auch perfekt für ältere Personen. Selbst am Hang ist der Mäher leicht zu verwenden. Aufgrund des Gebläses ist es leider nicht möglich, die Rasenhöhe individuell anzupassen. Auch sehr hoch gewachsenes Gras lässt sich nur schwer zuschneiden. Dennoch ist das Gerät eine gute Wahl für kleine Flächen, die regelmäßig zugeschnitten werden.

Spindelmäher – manueller Rasenmäher

Für kleine Rasenflächen sind manuelle Geräte häufig die bequemste Option. Der manuelle Betrieb ist dabei meist weniger anstrengend als erwartet. Der klassische Spindelmäher wird einfach über die Fläche geschoben. Zwei entgegengesetzt rotierende Sicheln schneiden den Rasen gleichmäßig und sauber. Der Mäher hat weitere Vorteile zu bieten: Neben den geringen Anschaffungskosten ist auch die Umweltfreundlichkeit und der Autrakie-Aspekt nennenswert. Die Rasenmäher sind platzsparend und lassen sich unter Umständen auch in einem Hausschrank verstauen. Selbst für größere Rasenflächen können sich Spindelmäher anbieten – in einer DIY-Version mit Pedalantrieb:

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Mähroboter – die bequeme Alternative

Mähroboter sind für Rasenflächen jeder Größe interessant. Die Roboter werden einfach auf den Rasen gesetzt – das Gerät fährt automatisch die gesamte Fläche ab. Der gesamte Rasenschnitt wird vom Roboter ohne jegliches Zutun durch den Rasenbesitzer erledigt. Eine kleine Rasenfläche ist innerhalb weniger Minuten perfekt zugeschnitten. Allerdings haben die Mähroboter nicht nur Vorteile zu bieten: Der Anschaffungspreis ist bei diesem Rasenmähertyp sehr hoch – hier muss man mit mehreren Hundert Euro Kosten rechnen. Ob sich diese Investition für sehr kleine Rasenflächen eignet, ist natürlich eine individuelle Entscheidung. Zu bedenken ist auch die Tatsache, dass der Rasenroboter für unebene Flächen nur bedingt geeignet ist.

Sichelmäher – der Klassiker

Der Sichelmäher ist der am meisten verwendete Rasenmäher in Deutschland. Entsprechend groß ist das Angebot für Sichelmäher – egal ob elektrisch oder mit Benzin betrieben. Bei diesem Rasenmähertyp, der über den Rasen geschoben wird, sind auf der Unterseite zwischen den Rädern zwei rotierende Messer eingelassen. Diese sichern einen ebenen Schnitt, auch für sehr hoch gewachsenes Gras. Kleine Modelle werden mit einem Akku betrieben, was sie sehr handlich macht. Sie lassen sich auch auf minimalen Rasenflächen leicht bewegen. Für kleine und verwinkelte Gärten gibt es Angebote mit einer geringen Schnittbreite von 30 Zentimetern.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Welcher Rasenmäher für den eigenen Garten die beste Wahl ist, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Wie ist die Rasenfläche beschaffen?
  • Wie häufig soll gemäht werden? Wie hoch steht dann bereits das Gras?
  • Ist ein Elektroanschluss vorhanden und ist der Garten nicht zu verwinkelt zum Mitführen des Kabels?
  • Oder zieht man gar das manuelle Rasenmähen vor?
  • Sollen die Rasenkanten mit dem Mäher gemäht werden? Dann kommen nur Mäher aller Typen infrage bei denen die Schnittfläche zwischen die Räder reicht, bei denen die Räder also nicht weiter außen sitzen.
  • Kann/soll das Mähgut auf der Fläche zum Mulchen liegen bleiben? Andernfalls kommt nur ein Mäher mit Auffangkorb infrage – ein Luftkissenmäher scheidet damit aus.

Nicht zuletzt spielt die Frage nach dem individuellen Stauraum eine Rolle: Hat man außerhalb des Hauses zum Beispiel einen kleinen Schuppen, kann der Mäher ein wenig größer ausfallen. Muss das Gerät aber im Haus verstaut werden, sind zum Beispiel die handlichen Spindelmäher eine gute Idee.

Sehr kleine Rasenflächen lassen sich natürlich auch mit einem Rasentrimmer zurechtschneiden, die Rasenkanten am saubersten mit der Schere. Wer es genießt, seine Zeit im Garten zu verbringen, der hat mit Letzterer eine günstige wie umweltfreundliche Alternative an der Hand.

Bildquellen: Ingo Bartussek/AdobeStocks (Bild 1), Zoeycla/Pixabay (Bild 2).

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