Minihäuser liegen voll im Trend. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Mieten in den meisten deutschen Großstädten allein in den letzten Jahren rasant gestiegen sind und es mitunter schwierig bis unmöglich sein kann, eine passende Wohnung zu finden.

Zahlt man lieber in die eigene Tasche, als in die eines Vermieters, dann ist der Gedanke an ein Eigenheim naheliegend. Doch in der heutigen Zeit ist es gar nicht mehr so selbstverständlich, sich als Erwerbstätiger eine eigene Immobilie leisten zu können. Der Kauf eines Eigenheims ist mit erheblichen Kosten verbunden: In Deutschland beträgt die Laufzeit eines Immobilienkredits im Schnitt knapp 27 Jahre. Vor allem junge Leute können sich das nicht leisten, wobei viele es mittlerweile sogar als Risiko empfinden, jahrelang an eine Hypothek gebunden zu sein.

Minihäuser springen für ihre größeren und kostspieligeren Verwandten in die Bresche und bieten somit eine ausgezeichnete Lösung für all jene, die den Wunsch nach den eigenen vier Wänden hegen. Doch auch bei einem Minihaus müssen Käufer ziemlich tief in der Tasche greifen: Obwohl Minihäuser um einiges günstiger als herkömmliche Immobilien sind, wird in den meisten Fällen dennoch ein Kredit aufgenommen. In der Regel verlangen Banken eine Anzahlung in Höhe von 20 bis 40 % des Gesamtpreises.

So finanzieren Sie Ihr Minihaus

Natürlich gibt es auch bei Minihäusern erhebliche Preisunterschiede, die weitgehend von der Größe und der Ausstattung der einzelnen Objekte abhängig sind. Ein einfaches Holzhaus ist schon für 25.000 Euro zu haben, ein modernes Designerhaus hingegen kann locker 150.000 Euro oder mehr kosten. Wenn Sie vorhaben, einen Kredit aufzunehmen, um sich endlich ein eigenes Haus leisten zu können, gelten dieselben Spielregeln wie bei einer gewöhnlichen Kreditaufnahme. Sie müssen der Bank einen Einkommensnachweis vorlegen, bei Selbständigen erfüllt in der Regel die Jahressteuerbescheinigung diese Funktion.

Auch beim Kauf eines Minihauses können Sie Fördergelder beanspruchen, insofern bestimmte Bedingungen erfüllt werden. So muss beispielsweise der Energieverbrauch des Minihauses den vorgegebenen Richtlinien entsprechen. Vor dem Kauf sollten Sie unbedingt die Angaben zur Energieeffizienz überprüfen, um von einer potentiellen KfW-Förderung profitieren zu können.

Das gilt es beim Kauf eines Minihauses zu beachten

Es ist so weit: Sie haben beschlossen, ein Tiny House zu kaufen. Zuerst müssen Sie sich über die geltenden Regelungen informieren, denn Minihäuser lassen sich nicht ohne Weiteres an beliebiger Stelle aufbauen. Es ist wichtig, im Voraus sämtliche Kosten zu berechnen, um einen entsprechenden Kreditbetrag aufnehmen zu können. Bei der Wahl eines Kreditanbieters greifen Sie am besten zu einem Zinsrechner für Kredite, um sich vorteilhafte Konditionen zu sichern.

Bildquelle: QuinceMedia (Bild 1), JHertle (Bild 2), jeweils via Pixabay.

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