Camping mit einer Knutschkugel:
„Woody“, der Tiny Caravan

Nehmen wir uns einmal eines Themas an, das nur am Rande mit Tiny Houses zu tun hat: Tiny Houses sind nicht fürs Reisen bzw. für Campingurlaube gemacht – der Aufbau kann auf holprigen Wegen strapaziert werden, Silikonfugen können reißen und überhaupt sind Tiny Houses riesige Anhänger, mit denen sich nicht alle für Pkws zugelassenen Durchfahrten oder Unterführungen passieren lassen. Wer ökologisch und entspannt in den Urlaub fahren möchte, sollte deshalb eher einen kleinen Caravan aus Holz ins Auge fassen.


Camping wird in Deutschland immer beliebter. Seit vielen Jahren steigen die Gästezahlen jährlich weiter an. Im Jahr 2018 zählten die deutschen Campingplätze schon knapp 35 Millionen Übernachtungen. Dabei sind nachhaltige Rohstoffe statt Plastik ein Trend, der zum Glück auch vor der Outdoorindustrie nicht Halt macht. Dass zudem weniger mehr ist, zeigt der Erfolg von Teardrop-Caravans. Die kleinen knubbeligen, äußerst sympathisch wirkenden Campingwagen werden wie ihr Pendant in der Riege der Kleinwagen –  die Isetta bzw. ihr Revival, der Microlino – gerne auch als „Knutschkugel“ bezeichnet.

Urlauben wie anno 1950

Wer im Urlaub spontan losfahren und sich naturnah erholen möchte, für den ist ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil das Mittel der Wahl. Statt sich in einem Hotel am Frühstücksbuffet anzustellen, wird morgens der Campingtisch ausgeklappt und die frische Luft genossen. Mit der rollenden Unterkunft frei und flexibel zu sein ist attraktiv und es geht weniger darum, Geld zu sparen. Selbst Menschen mit einem höheren Einkommen haben die unkonventionelle Art Urlaub zu machen längst für sich entdeckt.

Der Kleinstwohnwagen „Woody“ von Holzbau Pletz* z.B. verzaubert mit seinem nostalgischen Touch die Herzen seiner Bewohner. Wer sich ihn zunächst nur für ein Probewochenende ausleiht, verfällt schnell seinem Charme und kauft ihn unter Umständen anschließend. So geschehen bei einer Kundin, die mit ihren beiden Kindern im Salzburger Land mit „Woody“ auf den Campingplatz fuhr. Nach dem Wochenende gestand sie verliebt: „Wir haben nicht Urlaub mit einem Wohnwagen gemacht, wir waren mit einem Freund unterwegs!“ Mit drei Personen empfand Birgit, so ihr Name, den Platz zwar als etwas knapp, aber praktikabel. Besonders gut gefiel ihr und den Kindern, dass sie durch das kleine Dachfenster beim Einschlafen die Sterne sehen konnten. Der ökologische Wohnwagen aus Holz ist gut zu manövrieren und überzeugt von innen und außen gleichermaßen. Da er mit seinem verzinkten Einachs-Anhänger und dem Material Holz vergleichsweise leicht ist, brauchen man auch keinen SUV, um bequem mit ihm zu verreisen.

Mini-Caravan „Woody“ – made in Germany

Das Unternehmen Holzbau Pletz im niederbayerischen Ortenburg hat mit dem „Woody“ sein Angebot von (großen) Holzwohnwagen um einen Mini-Teardrop-Caravan aus Holz erweitert. Anders als die Teardrop-Caravans so manch anderer Hersteller wird der kleine Campingwagen am Firmensitz in Deutschland gebaut.


Tiny House Planungs-Tool

Damit Sie bei der Vielzahl an Tiny-House-Herstellern den Durchblick behalten und sich ganz bequem von zu Hause aus einen Überblick verschaffen können, haben wir zusammen mit den führenden Tiny-House-Experten das folgende kostenlose „Tiny House“- Planungs-Tool ins Leben gerufen. Dieses funktioniert dabei nach folgendem Grundsatz: 1. Bedarf festlegen, 2. Passende Anbieter finden, 3. Inspirieren lassen (Beispiele, Ideen, etc.), 4. Tipps zur Planung erhalten. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg damit:)

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Leichtgewicht im Schlepptau

Der „Woody“ ist als Freizeit-Wohnwagen für die weniger kalten Jahreszeiten konzipiert,  für Wochenendcamper, Angler, Jäger und alle, „die ohne viel Pomp schnell mal weg möchten“ – so die Unternehmensleitung. Durch den leichten Aufbau kann er auch mit „normalen“ Autos gezogen werden. Ein Pkw mit einer Zugkraft von 1000–1200 kg ist ausreichend, um sich mit Woody auf Tour zu begeben. Der Stauraum reicht, um die gängigen Utensilien für ein Wochenende unterzubringen: Stühle, Tisch und Sonnensegel. Der Mini-Caravan aus Holz wird auf einem verzinktem Einachs-Anhänger aufgebaut, auf eine ökologische Bauweise wird beim Aufbau Wert gelegt.

Campingurlaub im maßgeschneiderten Unikat

Das Besondere am „Woody“: Jeder einzelne Caravan ist ein Unikat, den der Hersteller aus Ortenburg exakt nach den Wünschen des Käufers plant. Zur Grundausstattung gehören das Fahrgestell, der Boden, Wand- und Dachaufbau, der Schlafbereich sowie der geräumige Stauraum im Wagenheck, der auch eine Kochecke beherbergen kann. Darüber hinaus brauchen für eine maßgeschneiderte Lösung keine Wünsche offen zu bleiben. Mögliche optionale Features sind beispielsweise Schiebefenster statt der Bullaugen aus dem Standardpaket, Einbaumöbel, die Versorgung mit Gas oder sogar eine autarke Elektroversorgung.

Wer sich erst langsam an das Thema herantasten möchte, kann den Mini-Wohnwagen bei Holzbau Pletz zunächst für einen Urlaub ausleihen. Dann lässt sich die Knutschkugel auf Herz und Nieren testen. Auf dem Campingplatz lernen Sie mit Woody mitunter schnell neue Freunde kennen. Meist sind die anderen Camper interessiert und neugierig, sie wollen sich den nostalgischen Wohnwagen aus Holz aus der Nähe ansehen und ihn am liebsten anfassen. Die attraktive Mischung aus dem nostalgischen Äußeren, der nachhaltigen Produktionsweise und dem modernen und komfortablen Inneren des Teardrop-Campingwagens überzeugt minimalismus-affine Outdoorfans. Das Holz sorgt für ein gesundes Raumklima und verleiht dem Wohnwagen ein gemütliches Ambiente.

Bildquellen: Holzbau Pletz

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