Raumteiler (2) –
Wohnbereiche mit Pflanzen trennen
Mehr, mehr, mehr… Das war (und ist in vielen Fällen immer noch) die Devise für viele Bauherren und –herrinnen. Je größer, desto besser. Und je protziger (oder auch teurer) desto besser für das eigene Ego. Wohnen in Deutschland ist nicht gerade günstig. Vor allen in Großstädten steigen die Kosten für Miete und Eigentum enorm an – die Nachfrage ist weitestgehend kongruent. Hinzu kommt, dass es immer weniger Baugrundstücke gibt, welche den persönlichen Anforderungen genügen. Man kann es jedoch auch ganz anders machen. Für 50.000 Euro zum Beispiel ins neu gebaute Eigenheim. Singlehäuser machen es möglich!
Zwar gestaltet sich die Grundstückssuche für ein Haus im Kleinformat nicht unbedingt einfacher als beim konventionellen Hausbau, wer aber fündig wird, kann auch hier wieder entsprechend Kosten sparen. Wer sich für ein Minihaus entscheidet, der sollte sich allerdings auch im Klaren darüber sein, dass die Planung genauso viel Zeit in Anspruch nimmt wie gewöhnlich, denn: Ein Minihaus muss auf Grund der wenigen zur Verfügung stehenden Quadratmeter bis ins kleinste Detail gut durchdacht sein.
Mit wenig viel schaffen: das Maximalprinzip
Vor allem die Raumaufteilung gestaltet sich in den meist zwischen 40 und 80 qm „großen“ Häusern recht schwierig. Das Einziehen von Wänden wird in modernen Minihäusern nach Möglichkeit vermieden, um ein offenes Raumkonzept und die damit einhergehende Großzügigkeit zu schaffen. Das Haus scheint dadurch geräumiger und flächenmäßig größer. Natürlich möchte man trotzdem – vor allem was den Schlafbereich angeht – eine gewisse Privatsphäre schaffen. Wie Sie mit Regalen und/oder Vorhängen Räume eingrenzen, haben wir bereits in diesem Artikel beschrieben. Hier möchten wir nun eine weitere Idee einbringen, mit welcher Sie Räume optisch voneinander trennen können:
Grüne Raumteiler – gut für die Raumluft und den Geist
Für all diejenigen, die es grün mögen, eignen sich große Pflanzgefäße hervorragend zur Bereichstrennung im Innen- und Außenbereich und als Raumteiler. Bei Pflanzwerk haben wir beispielsweise einen Pflanzkübel aus einem Fiberglas-/Steingemisch gefunden, der sich ideal dafür eignet: der Raumteiler Divider. Durch das hohe, breite Design und die geringe Tiefe eignet sich dieser Blumenkübel beispielsweise für offen konzipierte Modulhäuser hervorragend als Raumteiler. Komplettiert wird dieses sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwendbare Modell durch einen passenden Pflanzkübel-Einsatz für den Innenbereich, welcher ebenfalls im Shop angeboten wird und durch seine Wasserdichtigkeit verhindert, dass Gießwasser ausläuft.
Übrigens: Nicht nur haben neurowissenschaftliche Studien gezeigt, dass Pflanzen und Blumen erstaunliche Auswirkungen auf das menschliche Gehirn haben, auch Forschungen der NASA haben belegt, dass viele Pflanzen Schadstoffe binden und die Luft befeuchten. Sie wirken quasi wie ein grüner Luftwäscher.
Pflanzkübel können in zweierlei Hinsicht auch wunderbar als Abgrenzung zur Küche dienen: Sie trennen die Bereiche und können darüberhinaus als kleiner Kräutergarten fungieren, an dem man sich während des Kochens bedienen kann. Zwar bieten hohe, schmale Pflanzkübel – im Gegensatz zu Regalen – keinen zusätzlichen Stauraum aber optisch machen diese Kübel viel her, sie helfen mit ihrer Begrünung eine thematische Verbindung zum Außenbereich herzustellen und sind vielfältig bepflanzbar: Mit entsprechenden Pflanzeinsätzen kann das Füllvolumen reduziert und der Kübel für eine oberflächliche Bepflanzung mit Kräutern genutzt werden, ansonsten können es diese Gefäße auch mit Tiefwurzlern aufnehmen. Begrünung im Minihaus plus Raumtrennung in einem – hohe Pflanzkübel machen es möglich.
Bildquelle: Pflanzwerk (Bild 1), Mokkie/Wikipedia (CC BY-SA 3.0; Bild 2)