Mini-Fincas:
Zauberhafte Kleinhäuser auf Mallorca
Nicht nur hierzulande, sondern auch im Ausland sind Minihäuser eine verlockende Alternative zur Wohnung, um sich eine weitgehend selbstbestimmt Wohnsituation zu schaffen. Die Digitalisierung bringt es mit sich, dass immer mehr Menschen von Zuhause aus arbeiten können. Wer selbstständig und familiär mehr oder weniger unabhängig ist und nicht regelmäßig bei seinen Auftraggebern auf der Matte stehen muss, den mag schnell die Ferne locken – entweder aufgrund des Klimas, des Lebensstils oder (nicht zuletzt) aus Gründen von Geo-Arbitrage, also um von geographisch unterschiedlichen Lebenshaltungskosten zu profitieren.
Aufgrund der Lebenshaltungskosten auf Mallorca, die (bei niedrigeren Gehältern) etwa auf gleicher Höhe mit denen in Deutschland liegen, bringt ein Standortwechsel auf diese Insel keinen finanziellen Vorteil mit sich. Im Gegenteil: Mallorca wird als Destination überhaupt nur dann in Frage kommen, wenn das Einkommen in der Heimat gesichert ist – sei es über Online-Arbeit, eine Rente oder aufgrund anderweitiger finanzieller Unabhängigkeit. Mallorca lockt jedoch mit Mittelmeerklima und der Tatsache, dass man im Falle eines Falles auch schnell wieder in Deutschland ist.
Ferienhäuschen auf Mallorca
Wer einfach nur für ein paar Tage (oder Wochen) Sonne tanken, das mediterrane Klima genießen und sich an Tapas, Paella und Ensaimadas laben möchte, und seinen Lebensmittelpunkt nicht (gleich) nach Mallorca verlegen möchte, für den hält die Balearen-Insel eine nette Auswahl an Ferienunterkünften bereit.
Mallorquinisches Klima – nicht ganzjährig angenehm
Zum Überwintern eignet sich Mallorca (im Gegensatz zu den Kanareninseln) kaum: Die Winter sind in der Regel kalt und feucht. Schon Chopin setzte der Winter 1838, den er mit Georges Sand und ihren Kindern auf Mallorca verbrachte zu – hier komponierte er übrigens auch das (später sogenannte) „Regentropfen-Prelude“.
Das unwirtliche winterliche Klima ist der Grund, weshalb viele Urlaubsdomizile auf Mallorca in der kälteren Jahreszeit leerstehen. Diese Tatsache macht kleine Immobilien umso attraktiver: Nicht nur liegen die Erwerbskosten in einem günstigeren Verhältnis zum Nutzwert, auch die laufenden Kosten liegen auf einem niedrigeren Niveau.
Mieten oder Kaufen?
Verliebt man sich in Mallorca kann also auch die Frage im Raum stehen, welche Möglichkeiten es gibt, dort zu einem eigenen Heim zu kommen: mieten oder kaufen? Es gibt wohl kaum eine andere Insel im Mittelmeerraum, auf der Wohnfläche so begehrt ist, wie auf Mallorca. Wie in vielen attraktiven Wohnregionen steigen damit die Preise für Grundstücke (nicht nur) in guter Lage deutlich an. Auch deshalb können sich nur gut betuchte Menschen eine Villa auf Mallorca leisten. Eine kleine Stadtwohnung in Palma de Mallorca hat sicher auch ihre Reize, aber vor allem steht die Chance auf eine Erwerbsmöglichkeit besser, als auf ein hübsche Finca auf dem Lande.
Mallorcafans, die dennoch den Traum von einer eigenen kleinen Finca auf der Insel nicht aufgeben wollen, werden viel Geduld und Beharrlichkeit benötigen. Die Maklerdichte auf Mallorca ist sehr hoch und so finden sich im Netz entsprechend viele einschlägige Serviceangebote. Selbst auf Seiten wie mallorcaimmobilien.net* finden sich jedoch nur sporadisch kleine, bezahlbare Immobilien zwischen den luxuriöseren Objekten. Hartnäckigkeit, die Schaltung von Suchagenten oder die direkte Kontaktaufnahme zu Maklern ist also gefragt. Die Experten für Mallorca-Immobilien wissen am ehesten, welche Strategie für die Immobiliensuche aussichtsreich und zielführend ist.
Auch zu bedenken: Ley de suelo – das Bodenrecht auf den Balearen
Wie auch auf dem spanischen Festland, in Portugal und Italien gab es auf Mallorca – vor allem in der weitläufigen Landschaft im Landesinneren – kleinere verlassene Gehöfte. Diese Art von Objekten ist jedoch schon seit Jahrzehnten aus den bereits genannten Gründen so begehrt, dass nur wenige von ihnen (wieder) – und wenn, nur zu abstrusen Preisen – auf den Markt kommen.
2014 verabschiedete die spanische Regierung ein neues Bodengesetz für die Balearen – die Ley de Suelo – das vielen Immobilienbesitzern und -interessenten Hoffnung auf erleichterte baurechtliche Bedingungen machte: Für die in den letzten 20 Jahren zu Tausenden illegal errichteten, erweiterten und sanierten Bauten auf ländlichem Grund und Boden gab es eine Amnestie. Unter bestimmten Voraussetzungen war demnach eine nachträgliche Legalisierung möglich. Dieses Bodengesetz wurde bereits 2016 wieder außer Kraft gesetzt und es gelten wieder verschärfte Bedingungen.
Das sehr „spezielle“ spanische Baurecht und schlecht organisierte Behörden machen den Antrag auf eine Baugenehmigung – die u.U. auch Grundlage für Sanierungsarbeiten ist – oft zu einem anstrengenden Unterfangen. Wer sich also in den Kopf gesetzt hat, seinen (Haupt oder Zweit-)Wohnsitz auf die Baleareninsel zu verlagern, tut auch aus diesem Grund gut daran, sich von ausgewiesenen Experten beraten und ggf. unterstützen zu lassen. Der wesentlich nervenschonender Weg wird aber sich über das (kurz- oder längerfristige) Anmieten einer hübschen kleinen Immobilie führen.
Bildquellen: Rainer Sturm/pixelio.de (Bild 1), FeWo-direkt.de (Bild 2+3), GregMontani/pixabay.com (Bild 4)
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