Frühjahrsputz für Kleinhäuser
Jetzt, da es wieder wärmer wird und mehr Licht durch die Fenster in das kleine Haus fällt, lassen sich auch der Schmutz, Staub und die milchigen Scheiben nur noch schwerlich ignorieren. Es ist Zeit für den Frühjahrsputz – in einem Tiny House ebenso wie bei den großen Klassikern. Doch ob das Putzen effizient ist und Spaß macht, hängt von der richtigen Technik ab. Wer sich daher keine professionelle Reinigungskraft leisten kann, der muss selbst anpacken. Wie? Mit diesen Tipps und Tricks ist die lästige Arbeit schnell erledigt und das Haus strahlt wieder in neuer Frische.
Das Einmaleins der Putzregeln
Tiny House Planungs-Tool
Damit Sie bei der Vielzahl an Tiny-House-Herstellern den Durchblick behalten und sich ganz bequem von zu Hause aus einen Überblick verschaffen können, haben wir zusammen mit den führenden Tiny-House-Experten das folgende kostenlose „Tiny House“- Planungs-Tool ins Leben gerufen. Dieses funktioniert dabei nach folgendem Grundsatz: 1. Bedarf festlegen, 2. Passende Anbieter finden, 3. Inspirieren lassen (Beispiele, Ideen, etc.), 4. Tipps zur Planung erhalten. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg damit:)
Wohnung putzen mit System
Wer sich vorher ein System bereitlegt, der ist hinterher schneller fertig. Daher gilt: Immer von oben nach unten putzen. Schließlich kann der Staub oder Schmutz beim Reinigen eines Regales, Tisches o.ä. auf den Boden fallen. Wer also den Boden zuerst geputzt hat, der hat nun die doppelte Arbeit. Als Erstes werden immer die Oberflächen, wie Tische, Regale oder Fensterbänke, gereinigt. Dies funktioniert gut mit einem leicht feuchten Mikrofasertuch. Wichtig: Immer ein eine Richtung wischen. Nun können die Polster und Böden gestaubsaugt werden. Wer Fliesen, Hartböden oder Dielen im Haus verbaut hat, der kann diese anschließend erst feucht und dann trocken wischen. Angefangen wird an den Rändern des Raumes.
Das Bad ist eine ganz besondere Herausforderung und, gemeinsam mit der Küche, der wohl wichtigste Raum beim Putzen. Schließlich gibt es hier die meisten Bakterien und an die Hygiene werden besonders hohe Anforderungen gestellt. Geiz ist hierbei nicht hilfreich, deshalb lautet die erste Grundregel zum richtigen Putzen im Bad: Nicht mit dem Wasser sparen. Denn nur wer die Keime komplett wegspült, ist sie auch wirklich los. Zudem sollten die Böden nicht nur feucht, sondern richtig nass gewischt werden. Da das Bad in der Regel mit Fliesen verkleidet ist, kann das Wasser nur soweit in die Fugen eindringen, bis der Schmutz daraus entfernt ist. Eine Faustregel lautet: Ein Streichholz sollte gerade so auf der Wasserfläche schwimmen können. Für die Toilette muss unbedingt ein anderer Putzlappen verwendet werden. Unterschiedliche Farben erleichtern die Unterscheidung. Im Bad breitet sich besonders gerne Schimmel aus.
Die Küchen sind in Kleinhäusern oft modular verbaut und ermöglichen eine flexible Nutzung, zum Beispiel als zusätzliches Esszimmer. Dies bringt ganz besondere Eigenheiten mit sich, die beim Putzen berücksichtigt werden müssen. So sollte jedes modulare Einzelteil auch einzeln gereinigt werden, sonst verstecken sich schnell Schmutz oder Bakterien in den Zwischenräumen. Zudem sollte die Küche nach jeder Benutzung kurz oberflächlich gereinigt werden. Für die Arbeitsflächen bietet sich der klassische Allzweckreiniger an. Gegen Kalkflecken hilft Essig. Dieser kann laut experto.de* im Verhältnis 1:5 mit Wasser gemischt werden.
Der Frühjahrsputz als Fitnesstraining
Das „Functional Training“ ist ein Trend aus den USA, der den Frühjahrsputz sowie zahlreiche haushälterische Aktivitäten gezielt als Fitnesstraining nutzt. So ist hinterher nicht nur das Haus sauber, sondern auch die Bikinifigur rückt ein Stückchen näher. Putzen ist dabei Ausdauer- und Krafttraining zur gleichen Zeit. Bei einem Großputz von etwa zwei Stunden, verbrennt der Körper bis zu 600 Kalorien. Das kommt einer Stunde auf dem Rad oder beim Joggen gleich. Wer nicht das gesamte Haus auf einmal putzen möchte, der profitiert dennoch von dem natürlichen Workout: Eine halbe Stunde am Staubsauger und 15 Minuten Wischen verbrennen gemeinsam 200 Kalorien. Wer eine Stunde lang seine Fenster auf Hochglanz bringt ist hinterher 320 Kalorien leichter, bei einer Viertelstunde Fliesen schrubben sind es rund 75 Kalorien.
Noch besser tut der Bikinifigur allerdings ein kurzer Spaziergang nach oder zwischen den Putzzyklen: Laut dem Ayurveda purzeln die Pfunde, wenn man seinen Bewegungsradius erweitert, statt sich nur an einem Ort aufzuhalten – selbst wenn man sich dort körperlich betätigt. Gewichtszunahme wird dabei als Kompensation des kleinen Bewegungsradius verstanden, bei dem sich der Körper ausdehnt. Wer nicht spazieren oder joggen gehen mag, der kann sein Arbeitsfeld zumindest in den Garten ausdehnen. Dort steht im Frühling und Frühsommer ja ohnehin auch genügend Arbeit an.
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