5 Tipps für die Lichtplanung im Minihaus

Gemütlichkeit, gute Sicht, Stimmung: Das Licht im Minihaus ist für viele Dinge verantwortlich. Das sind gute Gründe, sich vor dem Einzug oder bei der Renovierung intensiv mit der Lichtplanung zu befassen. Hier folgen fünf Tipps für das rechte Licht im Minihaus:

Tipp #1: Hängelampe oder LED-Spots – oder beides?

Die Grundbeleuchtung hat die Funktion, den Raum so zu erhellen, dass niemand des Nachts über seine Füße stolpert. Und dass Arbeiten möglich ist. Und lesen. Und überhaupt: Ohne die passende Grundbeleuchtung geht nichts. Hierfür gibt es zwei grundsätzliche Konzepte: LED-Spots und Hängelampen.

LED-Spots ermöglichen es, viele kleine Lichtquellen im Raum zu verteilen. Damit lassen sich einzelne Bereiche akzentuieren, meist wird aber eine indirekte Beleuchtung geschaffen. Dadurch ist der Raum überall hell, ohne dass er eintönig erscheint.

Die Hängelampe beleuchtet den Raum von einer zentralen Position aus. Hier gilt: Je höher sie angebracht ist, desto weiter scheint ihr Licht. Um für mehr Lebendigkeit im Raum zu sorgen, sollten Hängelampen möglichst auf mehreren Ebenen platziert werden – auch in kleinen Häusern.

Tipp #2: Mehrere Lichtquellen erzeugen Wohnlichkeit

Wie soll das Lichtkonzept im Tiny House wirken? Wohnlich, gemütlich, heimelig. Dazu ist es empfehlenswert, mehr als eine Lichtquelle zu installieren. Das erzeugt eine gemütliche Atmosphäre und lenkt das Auge auf verschiedene Bereiche. Wer hingegen nur auf eine Deckenleuchte setzt, erhält eine eintönige Lichtstimmung.

Tipp #3: Lichtfarbe und Farbtemperatur

Wer LED-Einbaustrahler kaufen möchte, steht unweigerlich vor der Frage: Welche Farbtemperatur soll ich wählen? Das hängt vom Einsatzzweck ab. Warmes Licht eignet sich am besten für den Wohnbereich, denn es wirkt nicht zu grell. Es erinnert an die Lichtstimmung alter Glühlampen und wird von LEDs mit bis zu 3.000 K erzeugt.

Dort, wo gearbeitet wird oder jedes Haar sichtbar sein soll (etwa im Bad), ist Tageslichtweiß ideal. Es hat eine Farbtemperatur von über 3.300 K. Je höher der Wert ausfällt, um so weißer erscheint das Licht. Darunter leidet die Atmosphäre allerdings etwas, denn sie wird nüchtern und sachlich.

Tipp: In der Küche lässt sich mit einem Platzlicht buchstäblich von Arbeits- auf Wohnlicht umschalten.

Apropos Küche
Hier sollten bestimmte Bereiche wie der Herd und die Arbeitsfläche punktuell ausgeleuchtet werden. Das sorgt für gute Sicht beim Schnippeln und lässt auf einen Blick erkennen, ob die Sauce schon die richtige Farbe hat.

Tipp #4: Dimmbarkeit bei der Installation berücksichtigen

Beim Putzen ist es super, wenn jedes Staubkorn ins Auge fällt. Beim romantischen Dinner eher nicht so. Nun möchte aber niemand im Minihaus eine ganze Theateranlage installieren, die jedes Licht möglich macht – allein schon aus Platzgründen. Besser ist ein Lichtkonzept, das beides kann: hell und gemütlich. Dabei hilft ein Dimmer. Mit dem ist es möglich, die Lichtleistung der Beleuchtung zu regulieren.

Tipp #5: Mit Stimmungslicht Akzente setzen

Licht hat nicht nur eine praktische Funktion, sondern auch eine ästhetische. Elegantes Licht im Bücherregal, behaglich funkelndes Licht am Eingang, kleine Lichtpunkte in der Pflanze: Es gibt viele Gestaltungsideen. Sie alle fallen unter den Oberbegriff Stimmungslicht. Das lässt sich mit modernen LEDs sogar ohne Stromanschluss realisieren. Es verleiht dem Lichtkonzept im Minihaus seinen einzigartigen Charakter.

 


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