Saubere Luft
für kleine Räume

Kleine Räume können sehr schnell stickig werden. Das liegt daran, dass auf dem beengten Raum die Luft weniger zirkulieren kann. Selbst bei guter Belüftung und regelmäßigem Stoßlüften, kann sich die Luft im Raum stauen, so dass sie schon nach kurzer Zeit wieder stickig und verbraucht ist. Für eine saubere Luft in engem Raum gibt es jedoch Methoden, welche auf einfache Weise ein gutes Raumklima ermöglichen.

Saubere Luft ist wichtig für die Gesundheit

Eine gute und saubere Luft ist sehr wichtig für den gesamten menschlichen Organismus. Über die Atemwege wird der so wichtige Sauerstoff aufgenommen. Bei z.B. durch Pollen verunreinigter Luft gelangen selbstverständlich aber auch diese Partikel in den Organismus. Dieser muss sich dann auf aufwändige Weise wieder von derlei Belastungen befreien. Darüber hinaus ist „verbrauchte“, schlechte Luft nur wenig mit Sauerstoff angereichert. Der Mensch fühlt sich dann schnell schlapp, wenn der Körper schlechter mit Sauerstoff versorgt wird. Wer beispielsweise sein Arbeitszimmer oder Büro in einem recht kleinen Raum hat, wird feststellen können, dass die Konzentration schon nach kurzer Zeit nachlässt. In (gut isolierten) Tiny Houses und anderen Minihäusern kann es also ebenfalls leicht dazu kommen, dass sich die Bewohner müde fühlen, wenn nicht regelmäßig gelüftet wird. All dies hat mit der schneller „verbrauchten“ Luft zu tun.

Ursachen für schlechte Raumluft

Es gibt einige Hauptursachen für eine unsaubere Umgebungsluft in einem Raum. In besonders kleinen oder engen Räumlichkeiten sorgt der begrenzte Platz dafür, dass die Ursachen schneller auf die Luft einwirken. Sie wird also erheblich rascher „schlechter“ als in größeren Räumen, in denen mehr Fläche zur Verfügung steht: Hundehaare, Feinstaub von Zigaretten und der Umweltluft von draußen, Wohnungsstaub und natürlich auch der Verbrauch von Sauerstoff sowie Pollen können die Raumluft schnell abgestanden wirken lassen. Mit jeder Stoßlüftung, welche wichtig ist, gelangt zwar viel frischer Sauerstoff in den Raum, doch je nach Umfeld können gleichzeitig auch Partikel mit der Luft hinein gelangen, welche die Luft wieder schlechter machen. Daher kann es besonders in kleinen Räumen Sinn machen, mit einem Gerät zur Luftreinigung für frischen Wind in den vier Wänden zu sorgen.

Mit wenig Aufwand zu einem angenehmen Raumklima

Natürlich ist es richtig, dass regelmäßige Stoßlüftungen das Raumklima deutlich verbessern können und dafür sorgen, dass immer wieder frische Luft mit ausreichend Sauerstoff in den Raum gelangt. Dies sollte auch deswegen durchgeführt werden, da sich in verbrauchter Luft ein hoher Anteil an Luftfeuchtigkeit sammeln kann. Dies kann in weiterem Verlauf zu einer Schimmelbildung führen. Doch zusätzlich kann es ratsam sein, sich über weitere Maßnahmen kundig zu machen. Eine Möglichkeit, um auch in engen und kleinen Räumen für saubere Luft zu sorgen, sind Luftreiniger. Diese Geräte gibt es in vielen Ausführungen. Tests geben erste Anhaltspunkte, welches Produkt für welchen Verbraucher in Frage kommt.


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Was genau ist ein Luftreiniger?

Die Funktion eines Luftreinigers ist es, wie der Name bereits sagt, die Luft zu reinigen und von feinen Partikeln zu befreien. Dabei saugt das Gerät, ähnlich wie ein Fön, die Luft ein und wird dann gefiltert. Es gibt verschiedene Filter, welche in Luftreinigern verbaut sein können. Die Schadstoffe und Partikel werden von diesen Filtern aufgefangen und anschließend wird die gereinigte Luft aus dem Gerät gestoßen. Wichtig ist es zu wissen, dass trotz der Verwendung eines Luftreinigers eine regelmäßige Stoßlüftung durchgeführt werden sollte. Denn die Luft, welche im Gerät aufbereitet wird, ist die aktuelle im Raum vorhandene Luft. Frischer Sauerstoff sollte daher zusätzlich in regelmäßigen Abständen von außen, durch Lüften bzw. eine Lüftung, zugeführt werden.

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Luftreiniger sorgen für ideale Luftbedingungen.

Welche Filter-Varianten gibt es für Luftreiniger?

Es gibt unterschiedliche Varianten an Filtern. Dabei sollte bei der Wahl des gewünschten Laufreinigers gerade hier der Fokus gesetzt werden, denn jeder Filter hat eine spezielle Aufgabe. HEPA-Filter werden in der Umgangssprache auch gerne als Schwebestofffilter bezeichnet und enthalten Matten aus Glasfasern. Sie gelten als besonders effektiv und werden vor allem von Allergikern bevorzugt. Ein weiterer Vorteil dieser Filter ist, dass sie auch andere Partikel, wie beispielsweise Bakterien, Asbest oder Viren sowie Staubpartikel, aus der Luft entfernen können. HEPA-Filter können jedoch keine Gerüche filtern oder Gase und Feinstaub nur selten absorbieren. Eine weitere Variante ist der Aktivkohlefilter. Dieser ist vor allem im Bereich von Rauchpartikeln, Gasen und Gerüchen sehr effektiv, da er mit einer Aktivkohlemette versehen ist, durch die die Luft gefiltert wird. Aktivkohle-Filter müssen immer wieder ausgetauscht werden, damit die Luftreinigung in guter Qualität erfolgen kann. Die aufgesammelten Verschmutzungen bleiben im Filter haften, weswegen ein regelmäßiger Tausch erforderlich ist.

Ionisator als Luftreiniger verwenden

Durch den Betrieb mit Normal- oder Wechselstrom ionisiert diese Form des Luftreinigers die Luftmoleküle. Sie erhalten durch das Gerät eine negative Ladung. Der Stromverbrauch ist hier dennoch recht gering, sofern ein sparsames und energieeffizientes Gerät genutzt wird. Die Negativ-Ionen bleiben im Luftreiniger haften. Auf diese Weise werden Gerüche neutralisiert und kleinste Teile aus der Luft gefiltert. Hier ist kein Filter im Gerät verbaut, sodass eine regelmäßige Reinigung nicht nötig ist. Allergiker nutzen Ionisatoren sehr gerne, da durch die Aufladung der Luft auch Staubpartikel geladen werden, welche dann auf den Boden sinken und nicht mehr in der Luft herum schweben.

Welcher ist der richtige Luftreiniger?

Um dies zu beantworten, sollte jeder seinen eigenen Bedarf analysieren. Dabei sind Punkte wichtig wie:

  • Lage der Immobilie (dicht befahrene Straße oder im Grünen)
  • Gibt es viel Feinstaub?
  • Werden viele Pollen in das Zimmer transportiert?
  • Sind unter den Bewohnern Raucher?
  • Gehören Tiere zum Haushalt?
  • Sonstige Lüftungsmöglichkeiten, wie Fenster
  • Größe des Raumes insgesamt inklusive Deckenhöhe (Raumvolumen)
  • Allergien

Bildquellen: Bernd Kasper/pixelio.de (Bild 1), houzz.de (Bild 2), PublicDomainArchive/Pixabay.com (Bild 3)

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