Schutz gegen Einbruch
und Diebstahl im Tiny House

Da viele Tiny Houses mit dem Hintergedanken an eine Krisenvorsorge gebaut werden, liegt die Frage nahe, wie sich das Häuschen im Fall der Fälle schützen lässt … Um Ihnen Möglichkeiten der Sicherung gegen Diebstahl des kompletten mobilen Häuschens und gegen Einbruch aufzuzeigen sowie deren Vor- und Nachteile zu erläutern, fassen wir hier die wichtigsten Tipps aus unserer Miniserie „Sicherheit für Tiny Houses“ noch einmal zusammen:

Tiny Houses stellen eine interessante Alternative zu den immer teurer werdenden Mietswohnungen und Mietshäusern dar. Zudem können sie durch ihre Mobilität überall dort aufgestellt werden, wo der Besitzer es will (und das Baurecht nicht dagegen spricht). Allerdings können die Eigenschaften, die das Wohnen günstig machen, auch zum Nachteil gereichen und die Häuschen zur leichten Beute für Einbrecher machen. Daher sollte man auch bei Tiny Houses an die Einbruchsicherheit denken.

Wie sieht die optimale Sicherungsstrategie für ein Tiny House aus?

Schutz gegen Diebstahl

In erster Linie muss man den Hauptschwachpunkt der Tiny Houses in Bezug auf Diebstahl, nämlich ihre Mobilität, einschränken. Andernfalls könnten Einbrecher das Haus einfach an einen entlegenen Ort schleppen und dort in aller Ruhe auseinandernehmen. Daher lautet der erste Tipp: Tiny Houses sollten vorzugsweise auf Gelände abgestellt werden, deren Grenzen durch eine solide Einzäunung bzw. deren Zufahrt durch eine Schranke gesichert ist.
Wird das Tiny House nur kurzfristig abgestellt, können Parkkrallen einen Abtransport verhindern. Bei längerfristigem Abstellen bietet es sich (auch zum Entlasten der Achsen und Räder) an, das Tiny House aufzubocken und die Räder zu demontieren. Dies kann übrigens auch eine Auflage zum Erhalt einer Baugenehmigung sein, da sich das Tiny House auf diese Weise optisch mehr in die umgebende Bebauung einfügt.

Schutz gegen Einbruch

Da das Tiny House größtenteils aus Holz und Glas besteht, lässt es sich nur bedingt einbruchsicher machen. Daher sollte man versuchen, jede Verlockung für potenzielle Einbrecher zu vermeiden. Das lässt sich durch geschlossene Gardinen oder Rollos erreichen, die den Innenraum vor fremden Blicken schützen.


Photo: The Tiny Tack HouseWeitere Bilder vom Tiny Tack House auf Houzz.de

Des weiteren ist oft auch ein außen angebrachter Hinweis auf eine Alarmsicherung und/oder Videoüberwachung zielführend. Auch die Installation einer Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder kann sinnvoll sein – dies kann vor allem nächtliche Einbrecher abschrecken. Einbruchsversuche werden allerdings auch zunehmend tagsüber durchgeführt. Einen gewissen Schutz bieten hier Alarmanlagen, die mit Türen und Fenstern verbunden, einen lauten Ton absondern, sobald versucht wird, an diesen Stellen in das Haus einzudringen. Eine gesteigerte Sicherung besteht in einer Alarmanlage, die nicht nur schrill ist, sondern auch entweder eine beauftragte Sicherheitsfirma oder die Polizei alarmiert.

Doch sowohl die Polizei als auch die Sicherheitsfirma werden einige Minuten brauchen, um das Tiny House zu erreichen. Folglich sollten die Türen und Fenster in der Zwischenzeit allen Einbruchversuchen standhalten können. Zu diesem Zweck kann man sie auf vielfältige Weise verstärken. Um das einfache Einschlagen der Fensterscheiben zu verhindern – und auch um die technischen Anforderungen bzgl. der Sicherheit im Straßenverkehr zu erfüllen – sollte man das dort ggf. installierte gewöhnliche Mineralglas durch bruchsicheres Glas ersetzen. Hierdurch wird das Tiny House (vor allem wenn es sich um größere Glasflächen handelt) allerdings deutlich mehr Gewicht auf die Waage bringen. Alternativ ist es möglich, gewöhnliche Scheiben mit Fahrzeugschutzfolien (mit ABG) zu versehen. Diese sorgen zum einen für Sicherheit im Straßenverkehr und machen das einfache Einschlagen von Fenstern relativ unmöglich. Langfinger werden ihren Einbruchversuch in diesem Fall voraussichtlich abbrechen – denn erfahrungsgemäß handelt es sich in ihrem Fall meistens um Amateure, die auf schnelle Beute aus sind.
Damit potentielle Einbrecher Fenster und Türe nicht aufhebeln oder eindrücken können, kann es sich empfehlen, sie von innen mit einem Stangenschloss abzusichern. Bei nach außen öffnenden Fenstern ist dies freilich keine Option.
Da Türen im Tiny House meistens aus Holz bestehen, sollte man dafür sorgen, dass es sich hierbei um Eichenholz oder um eine ähnlich robuste Holzart handelt. Auch hier ist das maximal zulässige Gesamtgewicht des Hauses in die Überlegungen mit einzubeziehen.

Damit die Türe nicht allzu einfach aufgebrochen werden kann, muss ein standardmäßig eingebautes einfaches Schloss durch einen professionellen Sicherheitszylinder ersetzt werden.

Sicherheitsmaßnahmen professionell eingebaut

Manche der vorgenannten Maßnahmen lassen sich ganz einfach ohne fremde Hilfe umsetzen. Einen guten Überblick bietet dazu auch der Sicherheits-Guide für den Alltag. Zur Installation von Stangenschlössern und Alarmanlagen zieht man jedoch besser einen Profi hinzu. Was wenig bekannt ist: Schlüsseldienste helfen nicht nur Türen aufzubekommen, nachdem man sich ausgesperrt hat, dort findet man auch die richtigen Ansprechpartner, wenn es um Sicherheitstechnik geht. Schlüsseldienste für die betreffende Stadt oder Region findet man schnell im Branchenbuch oder online. Neben Schlüsseldiensten und Securityunternehmen kann auch die Polizei hinsichtlich adäquaten Maßnahmen zum Schutz vor Diebstahl und Einbruch beratend helfen.

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Bildquellen: Rawf8 / iStock.com (Bild 1), The Tiny Tack House (Bild 2).

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